Letzte Meile: Loxo präsentiert autonomes Lieferfahrzeug

07. Dez. 2022 Newsletter
Das 2021 gegründete Schweizer Unternehmen Loxo will bereits 2023 ein autonomes Lieferfahrzeug auf die Straßen bringen. Nach eigenen Angaben ist das Gefährt bereits marktreif und ab dem kommenden Frühjahr auf den Schweizer Straßen zu sehen. Dabei soll es aber nicht bleiben. Denn Loxo hat bereits weitere europäische Länder im Fokus: Deutschland und Großbritannien.
Erstlingswerk: Wer hinter dem Loxo Alpha steht
Loxo Alpha heißt das Erstlingswerk der der Gründer Amin Amini, Lara Amini-Rentsch und Claudio Panizza. Hilfe bei der Entwicklung gab's vom Rosas Center, der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg (HTAFR) sowie von Swiss Moves. Nun präsentierten die Verantwortlichen zum ersten Mal das intelligente autonome Lieferfahrzeug.
Käufer erhalten mehr als nur ein Lieferfahrzeug
Rund 2.600 Liter Fassungsvermögen hat der Laderaum des Loxo Alpha, der nach Unternehmensangaben mit einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/ in der Innenstadt reinelektrisch bis zu 110 Kilometer weit kommt. Damit sollen dann bis zu 64 Zustellungen pro Fahrt möglich sein. Das Gesamtprodukt besteht laut Loxo aus drei Komponenten: dem Fahrzeug inklusive Wartung und Instandhaltung, einem Software-Service-Paket sowie einem sogenannten Kundenerfolgspaket. Das steht unter anderem für das Erarbeiten eines kundenspezifischen Anwendungsfalls.
Teleoperator überwacht die Flotte
So ganz ohne menschliche Kontrolle kommt der Loxo Alpha allerdings doch nicht aus. Zwar sind bei dem Kleinst-Lieferwagen Sensoren und Algorithmen im Einsatz, um Objekte und Personen in einem 360-Grad-Sichtfeld zu erkennen. Ein geschulter menschlicher Teleoperator überwacht die Aktionen der Fahrzeugflotte aber dennoch – und kann in den Betrieb eingreifen, wenn etwas Unerwartetes passiert. Damit verfolgen die Eidgenossen einen ähnlichen Ansatz Fernride.