Leverkusen: Pro Mobilität reagiert alarmiert auf Brückensperrung

25. Juni 2014
Die Verkehrsinfrastruktur-Initiative Pro Mobilität hat die Brückensperrung auf der A1 bei Leverkusen zum Anlass genommen, von der Bundesregierung eine entschlossenere Sanierung der Straßennetze einzufordern. „An Brücken wie der A 1 bei Leverkusen werden die Probleme besonders deutlich, doch der Handlungsbedarf reicht weit darüber hinaus“, sagte Pro Mobilität-Präsident Dr. Peter Fischer.

Zwar begrüße Pro Mobilität den geplanten schrittweisen Anstieg der Investitionen bis 2017, doch das Volumen von fünf Milliarden Euro über alle Verkehrswege reduziere die Investitionslücke nur teilweise. So bestehe etwa bei den Fernstraßen eine Finanzierungslücke von drei Milliarden Euro pro Jahr. Zudem sei noch nicht erkennbar, wie der Bund den in seiner Erhaltungsbedarfsprognose für die Jahre 2011 bis 2015 erforderlichen Durchschnitt von 2,9 Milliarden Euro einhalten könne. Der Etat 2014 etwa plane hierfür nur 2,6 Milliarden Euro ein, zuvor sei es sogar weniger gewesen.