L.I.T. baut Multimodal-Verkehrsnetz aus

12. Nov. 2024 Newsletter
Die L.I.T. Gruppe hat die Tochterfirma L.I.T. Nordics in Finnland gegründet und expandiert damit erstmals nach Skandinavien. Die finnische Gesellschaft hat ihren Sitz in der Hafenstadt Turku im Südwesten des Landes.
Das bietet die L.I.T. Gruppe in Finnland an
L.I.T. Nordics bietet aufgrund der Infrastruktur vielfältige Möglichkeiten für den Güterumschlag und die Lagerung. Die Kombination von See-, Straßen- und Schienenverkehr ermöglicht flexible und kosteneffiziente Transportlösungen. Zum Leistungsportfolio der neuen L.I.T.-Gesellschaft zählen unter anderem Teil- und Komplettladungen sowie temperaturgeführte Transporte. Die Nordics Oy wird als assetbasierter Kapazitätsanbieter etablierte und robuste Fährrouten sowie Schienenverbindungen nutzen, um die Bedürfnisse der Kunden bestmöglich zu erfüllen. Als Geschäftsführer fungiert Ibro Salkanovic. Der operative Start ist der 1. Januar 2025.
Einsatz von Megatrailern und Ganzzügen
Das Ziel der L.I.T. Nordics sei „der Aufbau eines multimodalen Netzwerks aus Bahn- und Fährverbindungen zwischen den nordischen und baltischen Ländern sowie dem Rest Europas, um einen effizienten und nachhaltigen Anbieter von Gütertransportdienstleistungen zu entwickeln“, sagt Klaas Lange, Business Development bei der L.I.T. Speditionsgesellschaft. Die Firmentochter liege strategisch optimal im Hafen Turku – der ältesten Stadt Finnlands. Auf allen Routen werden Megatrailer eingesetzt, die im Vergleich zu normalen Containern bis zu 25 Tonnen Nutzlast laden können. Die Vorteile gegenüber dem klassischen Lkw-Verkehr liegen in der Reduzierung von CO₂-Emissionen, dem höheren Gewicht pro Transporteinheit sowie dem verbesserten sozialen Lebensstandard des Fahrpersonals. Ibro Salkanovic, Geschäftsführer von L.I.T. Nordics, erläutert: „Durch den Megatrailer-Einsatz benötigen wir weniger Lkw-Fahrerinnen und -fahrer, um dieselbe Menge an Gütern zu transportieren. Das reduziert die Belastung der Kolleginnen und Kollegen und führt zu mehr Zufriedenheit.“ Mittelfristiges Ziel der L.I.T. sei, eigene Ganzzüge zu implementieren.
Das ist der Plan B bei Störungen auf der Schiene
Sollte es Störungen im Schienengüterverkehr geben, kann die umfangreiche Lkw-Flotte der L.I.T. Gruppe genutzt werden. „Mit unseren Direkt-Lkw können wir auch bei etwaigen Netzwerkstörungen weiterhin die Lieferketten unserer Kunden aufrechterhalten. L.I.T. wird für ihre Partner ein finanziell stabiler und innovativer Begleiter sein, mit der die Zukunft des multimodalen Transports gemeinsam gestaltet wird“, erklärt Lange. Somit sei es L.I.T. möglich, den Kunden zukünftig ein flächendeckendes multimodales Netzwerk mit Megatrailern zwischen Skandinavien, dem Baltikum, Großbritannien, Spanien, Italien, Deutschland und Benelux anzubieten.