LKZ Prien: Taschenwagen der Zukunft

02. Juli 2020
Das Logistik-Zentrum Prien und seine Partner haben das Projekt Future Intermodal Wagon abgeschlossen.
Im Rahmen einer virtuellen Abschlusskonferenz stellten die Beteiligten das Ergebnis der zweijährigen Projektarbeit vor, die vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr finanziell unterstützt wurde.
Acht Maßnahmen haben die Projektpartner dabei für einen standardisierten und verbesserten Taschenwagen identifiziert: die Automatisierung von Betriebsabläufen, die Reduzierung von Innovationszyklen, die Optimierung der Stützbockhöhe, eine einheitliche Standardgeschwindigkeit, eine verbesserte Dämpfung beim Taschenwagen, eine Reduzierung der Lärmemissionen, die Strom-/Energieversorgung am Intermodalwagen und Information über den aktuellen Wagenzustand. Aus diesen acht Maßnahmen soll eine Standard-Wageneinheit gebaut werden, die den Intermodaltransport effizienter macht.
Die Projektpartner waren: Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), Eberl Internationale Spedition, ERR European Rail Rent, Fahrzeugwerk Bernard Krone, Kögel Trailer, Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT), Landesverband Bayerischer Spediteure (LBS), Rail Cargo Austria, Schmitz Cargobull, TX Logistik, International Union for Road-Rail Combined Transport (UIRR), VTG Rail Europe und Wecon. Das LKZ Prien hatte die Federführung.
Die Verlagerung von Straßenverkehren auf die Schiene ist eine Herzensangelegenheit von Karl Fischer, Geschäftsführer des Logistik-Zentrums (LKZ) Prien. Aus diesem Grund hat er Partner aus verschiedenen Industriebereichen, der Transport- und Speditionsbranche sowie der Politik zur gemeinsamen Zusammenarbeit gewonnen. Um den Intermodalverkehr weiter zu verbessern, befasst sich das nächste Projekt mit der Plane.