Elvis will LNG-Flotte aufbauen
Elvis will eine Lkw-Flotte mit LNG-Fahrzeugen aufbauen. Industrialisierung des Transports durch Tausch und Tankservice.
Der Elvis-Vorstandsvorsitzende Jochen Eschborn hat sich das Thema Industrialisierung des Transports schon lange auf die Fahnen geschrieben. Im Zuge der LNG-Offensive am Zentralhub des Ladungsverbunds in Knüllwald soll diese Vision Wirklichkeit werden. Im Teilladungsbereich will die Kooperation eine Flotte an Kooperations-eigenen LNG-Zugmaschinen anschaffen. Mit 20 bis 30 Fahrzeugen soll es dann zum 1. Januar 2020 losgehen. Bis dahin wäre dann auch die bislang in Planung befindliche LNG-Tankstelle einsatzbereit. Langfristig könnten dann laut Eschborn „alle 300 Lkw“ die das Hub künftig anfahren sollen, mit LNG laufen.
LNG-Lkw unter Elvis-Flagge
Weiß sollen sie sein – und mit dem Elvis-Logo versehen. Denn die LNG-Zugmaschinen werden, so der Plan des Elvis-Chefs, ohnehin am Zentralhub Knüllwald gewechselt. Im Zuge der Industrialisierung des Transports will er dort auch gleich die Fahrzeuge getankt bereitstellen. „Da die Lkw baugleich sein, ist es egal, mit welchem Fahrzeug der Fahrer wieder zurückfährt“, erklärt Eschborn. Zumindest bei diesen Verkehren. Im Fernverkehr, bei dem der Lkw zugleich auch Wohnraum ist, sehe das natürlich anders aus.
An der LNG-Tankstelle, die öffentlich zugänglich sein wird, bleiben zur Stoßzeit dann zwei Spuren für die Elvis-Fahrzeuge vorbehalten. Das reduziere die Standzeit auf ein Minimum. Die Details zur Ausgestaltung des Vorhabens werden aktuell innerhalb des Elvis-Verbunds beraten. Eine mögliche Variante ist, dass Elvis die Fahrzeuge kauft und den Partnerunternehmen überlässt.