Logistik und Speditionen unter den Top-Branchen
Als Rückgrat der deutschen Wirtschaft werden Familienunternehmen oft bezeichnet. Laut einem aktuellen Ranking spielen dabei auch Transport- und Logistikunternehmen eine entscheidende Rolle.
„Top 1000 – Die größten Familienunternehmen“ heißt das Ranking des Mediums „Die Deutsche Wirtschaft“ (DDW). Darin sind die 1.000 umsatzstärksten Familienunternehmen erfasst, die laut DDW weltweit rund 7,2 Millionen Arbeitsplätze stellen und einen Jahresumsatz von zusammen 1,73 Billionen Euro erwirtschaften. 2016 sind demnach diese Unternehmen mit zusammen rund 4,3 Prozent überdurchschnittlich gewachsen.
Unter den Top-Branchen der erfolgreichsten Familienunternehmen sind auch Spedition und Logistik: 31 der Unternehmen kommen aus dem Bereich, der damit auf Rang 5 landet. An der Spitze stehen Maschinenbauer (59) vor Automobilzulieferer (58).
Dabei ist die Messlatte recht hoch – laut DDW liegt der „Einstiegswert“ für Platz 1.000 dieses Jahr bei einem Jahresumsatz von 200 Millionen Euro. Als Obergrenze für ein Familienunternehmen, das mehrheitlich im Besitz einer deutschen Unternehmerfamilie ist, gilt dabei ein Jahresumsatz von einer Milliarde Euro.
Zu den aufgeführten Unternehmerfamilie aus Spedition und Logistik gehören etwa die Familien Amberger (Loxess und Transoflex), Altmann (ARS Altmann), Rethmann (Rhenus, Remondis), Talke (Talke Gruppe) oder Simon (Dachser).
Zahlenmäßig beherbergt Nordrhein-Westfalen die meisten der großen Familienunternehmen (270), gefolgt von Baden-Württemberg (200) und Bayern (196 ). Betrachtet man aber die Anzahl der Unternehmen im Verhältnis zur Einwohnerzahl, stehen die Stadtstaaten Hamburg und Bremen vorne.