MAN baut Werk in Krakau aus

26. Jan. 2022 Newsletter
Der Fahrzeugbauer MAN hat für rund 130 Millionen Euro sein Werk im polnischen Krakau ausgebaut. Die Produktionsstätte soll bis September 2022 um rund ein Drittel in der Fläche erweitert und zum Volumen-Ausgleichswerk für Lkw ausgebaut werden.
Dann können täglich etwa 300 Fahrzeuge und Fahrerhäuser im Dreischichtbetrieb vom Band laufen. Eine neue Bioenergiequelle soll die Nachhaltigkeit des Standorts sicherstellen. Die Kapazitäten des Werks in Krakau werden sich im Zuge des Umbaus in etwa verdreifachen. Krakau wird nach der Werkserweiterung rund dreimal so viele Mitarbeiter beschäftigen wie vor dem Umbau. Damit entstehen am polnischen Standort etwa 1.500 zusätzliche Arbeitsplätze.
„Krakau wird ein hocheffizienter Standort und spielt künftig eine noch wichtigere Rolle als Volumen-Ausgleichswerk. Etwa drei Viertel aller Lkw und Lkw-Fahrerhäuser von MAN werden künftig hier montiert. Zusätzlich aufgebaut wird in Krakau der Bereich ‚Truck Modification‘, in dem wir unsere Lkw individuell an die Bedürfnisse unserer Kunden anpassen", sagte MAN-Produktionsvorstand Michael Kobriger bei der Grundsteinlegung. Damit versetze sich MAN in die Lage, in Krakau gemeinsam mit dem Hauptwerk in München, wo Platz für die Mischproduktion konventioneller und elektrischer Trucks gebraucht werde, die komplette Lkw-Produktpalette in höchster Qualität anzubieten.
Zum Bild: Bei der Grundsteinlegung (v.l.n.r.): Michael Kobriger, Vorstand Produktion und Logistik MAN Truck & Bus SE, Dr. Richard Slovak, Werkleiter MAN Krakau, und Alexander Vlaskamp. Vorstandsvorsitzender MAN Truck & Bus SE.