MAN reagiert auf Corona-Krise

18. März 2020
MAN Truck & Bus rechnet mit zunehmenden Engpässen und will für die deutschen Werke Kurzarbeit beantragen. Die Regelung soll ab Montag nächster Woche gelten.
Aufgrund der sich zuspitzenden Corona-Krise erwartet MAN Truck & Bus in den kommenden Tagen „weitere und auch zunehmende Engpässe sowohl bei der Belieferung der Produktion als auch bei der Fahrzeug- und Teileauslieferung“. Wegen dieser Probleme, den Maßnahmen und Beschlüssen aus der Politik und der Sorge um das Wohl der Mitarbeiter sieht sich der Lkw-Bauer gezwungen, Kurzarbeit für die deutschen Werke zu beantragen.
Auch in den Standorten außerhalb Deutschlands soll die Produktion zurückgefahren werden. Nicht von der Kurzarbeit betroffene Mitarbeiter in der Verwaltung sind angehalten, bestehende flexible Arbeitszeitregelungen in Anspruch zu nehmen und wo möglich, von zu Hause aus zu arbeiten.
Vertrieb und Service soll arbeitsfähig bleiben
Laut MAN Truck & Bus sollen die neuen Regelungen ab Montag nächster Woche für einen Großteil der Beschäftigten an den produzierenden Standorten gelten. Die Gespräche zu den Vereinbarungen zwischen Arbeitgeber, Arbeitnehmervertretern und Behörden dauern an, so der Lkw-Bauer.
Was die Vertriebs- und Servicestandorte angeht, will MAN alles daransetzen, den Betrieb – so lange es die Gesamtsituation zulässt – in vollem Umfang aufrechtzuerhalten.