MAN RIO: RIO startet im Dezember
Seit August 2017 ist die RIO-Box in allen neuen Lkw der Marke MAN serienmäßig montiert. Zum Dezember können Kunden sie nun endlich erstmals nutzen.
Alle Kunden, die sich zum Starttermin auf der cloud-basierten RIO-Plattform registrieren, erhalten „RIO Essentials“ ohne Aufpreis. In dieser Basislösung ist unter anderem ein Flottenmonitor enthalten, der alle 15 Minuten den Fahrzeugstandort anzeigt und dazu Daten zum Kilometerstand, der Tankfüllung und dem Fahrer preisgibt. Im sogenannten RIO Marketplace können dann zusätzliche Angebote gebucht werden – so werden unter anderem RIO Geo mit einem kürzeren Ortungsintervall und weiteren Funktionen im Flottenmonitor und der Nachrichtendienst zwischen Disponent und Fahrer, RIO Connect, verfügbar sein. RIO Order, ein Tool zur Tourenplanung, RIO Compliant (Fahrerkarten und Massenspeicherdownload aus dem DTCO) und RIO Maintenance zum Überblick der Wartungsdaten runden den Dienst zunächst ab.
Vielversprechender Probelauf
Markus Lipinsky, CEO von RIO, wagt schon jetzt einen Ausblick auf die weitere Entwicklung der Plattform: „Unsere Anwendungen werden zügig im agilen Prozess ausgebaut und gemeinsam mit unseren Nutzern und Partnern weiterentwickelt. Damit können wir gemeinsam die europäische Transportbranche nachhaltig verändern.“ In Zukunft sollen neben selbst entwickelten Programmen auch Services von Partnern verfügbar sein. Da RIO system- und herstellerunabhängig genutzt werden kann, wird das System seit August dieses Jahres in Mischflotten getestet, der Probelauf entwickelt sich laut Hersteller vielversprechend. „Die ersten Eindrücke sind durchweg positiv. Uns hat zum Beispiel die Qualität der Karten sehr überrascht. Diese Einbeziehung der Kunden ist der richtige Ansatz – und wenn RIO seinen Weg so fortführt, dann wird das Produkt gewinnbringend. Davon sind wir bei Weinmann überzeugt“, sagt der in den Test einbezogene Michael Weinmann, Geschäftsführer der Weinmann Spedition & Logistik GmbH.
Zehn Sprachen ab Anfang 2018
Die RIO Plattform wird zunächst in Deutsch und Englisch angeboten, ab Anfang 2018 folgen dann mit Französisch, Spanisch, Italienisch, Polnisch, Rumänisch, Tschechisch, Dänisch, und Niederländisch acht weitere europäische Sprachen. Dazu kann die RIO-Box ab dem nächsten Jahr in allen Lkw mit FMS-Schnittstelle nachgerüstet werden.