Start-Up ManaJump filtert Job-Kandidaten
Das Start-up ManaJump wählt geeignete Bewerber für Unternehmen aus Transport und Logistik aus. Dabei setzt es auf Erfahrung statt Algorithmus. Die Auswahl übernehmen laut ManaJump acht Logistikexperten, darunter der ehemalige DB Schenker-Chef Dr. Thomas Lieb. „Eine persönliche Auswahl und Empfehlung von Experten ist jedem Jobbörsen-Algorithmus überlegen“, erklärt ManaJump-Geschäftsführerin und Mitgründerin Susan Sieg den Ansatz. Sieg war zuvor Marketing-Managerin bei Hapag Lloyd und führte bereits sechs Jahre lang ein anderes Internet-Portal für Logistik-Jobs.
ManaJump ist seit Anfang August online und lege den Fokus auf den Auswahlprozess passender Bewerber. Stellenausschreibungen veröffentliche das Start-up anonymisiert, damit Größe und Marktbedeutung des jeweiligen Unternehmens die Entscheidung der Bewerber nicht beeinflussen. ManaJump filtert die passendsten Kandidaten heraus, spricht sie direkt an und stellt sie den suchenden Unternehmen vor.
Um das Interesse potenzieller Bewerber auf die vakanten Stellen zu lenken, nutze ManaJump Social Media-Kanäle und Business-Netzwerke. Die Kunden können demnach auch sogenannte Employer Branding Videos buchen. Aktuelle Vakanzen präsentiert das Jung-Unternehmen zudem auf dem eigenen Video-Blog. Für Bewerber gibt es Mustervorlagen für Anschreiben und Lebenslauf zum Downloaden.
Im Starter-Paket enfällt die Grundgebühr
Unternehmen zahlen laut ManaJump im Business-Tarif eine Grundgebühr von 1.500 Euro. Darin enthalten sei die qualifizierte Bewerber-Vorauswahl von bis zu fünf Kandidaten pro Stellenausschreibung. Bei einer Einstellung werde eine Provision von 1.500 Euro fällig. Für Neukunden bietet ManaJump ein Starter-Paket, bei dem in den ersten sechs Wochen die Grundgebühr entfällt.
Neben Dr. Thomas Lieb zählen auch die drei ehemaligen Kühne+Nagel-Manager Hans-Jürgen Willam, der die Idee zu ManaJump hatte, Hans-Georg Brinkmann und Klaus-Dieter Pietsch zu den Experten. Frieder Steinwarder (zuvor DB Schenker), Günter Kuhberg (ehemals Hapag-Lloyd und United Arab Shipping Company (UASC)), Martin Sieg (zuvor bei Hapag-Lloyd und Rhenus tätig) sowie Mathias Schwenck (Kühne+Nagel und Medion) wählen die Kandidaten ebenfalls aus.