Neue Mautsätze in Österreich ab 2019

12. Dez. 2018
Die Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (Asfinag) hebt mit Wirkung zum 1. Januar 2019 die Mautsätze für Lkw und Busse an. Laut der österreichischen Infrastrukturgesellschaft kommt es dabei „zu einer inflationsbedingten Anpassung von 2,2 Prozent auf den Grundkilometertarif“.
Die Anpassung der Tarife erfolge auf Basis des harmonisierten Verbaucher-Preisindex des Jahres 2017. Euro-6-Fahrzeuge sind weiterhin mit einem Bonus unterwegs, der bei 1,7 Prozent liegt. „Das Mautsystem begünstigt somit auch weiterhin die umweltfreundlichsten Lkw auf unseren Straßen“, heißt es seitens der Asfinag.
Externe Kosten werden bis 2020 angeglichen
Bei den externen Kosten für Luftverschmutzung erfolge wiederum eine stufenweise Einführung für Euro-6-Fahrzeuge. Das bedeutet: Für das Jahr 2019 werden für Euro-6-Fahrzeuge 40 Prozent dieser externen Kosten berechnet. Ab 2020 kommen diese dann voll zum Tragen.
Der Gesamttarif, den man mithilfe eines Kalkulators berechnen kann, setzt sich wie folgt zusammen: Infrastruktur-Grundkilometertarif je nach Tarifgruppe (nach Achskategorie differenziert), Hinzurechnung der externen Kosten für verkehrsbedingte Luftverschmutzung (nach Euro-Emissionsklasse und Achskategorie) sowie Lärmbelastung (nach Achskategorie).