Modulares E-Lieferfahrzeug für die City

07. März 2022 Newsletter / Transport & Verkehr
CityFreighter nimmt sich der letzten Meile an und entwickelt speziell für diese Bedürfnisse modular aufgebaute elektrische Lieferfahrzeuge. Das Start-up aus Santa Barbara hat auch einen deutschen Unternehmenssitz im nordrhein-westfälischen Geilenkirchen. Und mit PEM Motion darüber hinaus einen deutschen Partner, der wiederum auch in den USA, Kanada und Mexiko tätig ist.
Der Streetscooter als Vorbild
„Wir werden unsere Kenntnisse des deutschen und nordamerikanischen Marktes nutzen, um das Konzept von CityFreighter zum Leben zu erwecken, so wie wir es bei StreetScooter getan haben“, sagt Prof. Achim Kampker, Partner bei PEM Motion. Kein Wunder, war der Professor der RHTW Aachen doch auch Mitbegründer von StreetScooter. CityFreighter werde die städtische Logistik und die Zustellung auf der letzten Meile revolutionieren, ist sich auch der Gründer und Präsident des Start-ups Michael Schoening sicher. Der Plan: Cityfreighter arbeitet direkt mit Kunden zusammen, um hochspezialisierte Lkw und eine integrierte Palette von Logistikdienstleistungen zu entwickeln. Das Unternehmen werde den Flottenbetreibern dann alles zur Verfügung stellen, was diese zur Elektrifizierung und zur Senkung der Gesamtbetriebskosten benötigen.
Strategische Partner statt Massenproduktion
Ein neuer strategischer Ansatz soll dies ermöglichen: Anders als traditionelle Fahrzeughersteller, die sich schon bei der Entwicklung ihrer Fahrzeuge auf die Massenproduktion von Lkw fokussieren, werde CityFreighter mit strategischen Partnern und Vertragsherstellern zusammenarbeiten. Das ermögliche, selbst weitaus geringere Stückzahlen preisoptimal anbieten zu können und dabei rentabel zu bleiben, erklärt Schoening. Der Gründer gibt sich jedenfalls optimistisch mit dem neuen Partner an seiner Seite: „PEM Motion ist bekannt für sein Ingenieurstalent, für sein innovatives Unternehmertum und für die Kompetenz zur Fertigung von Elektrofahrzeugen.“