Nachhaltigkeit: Elvis kompensiert CO2

13. Jan. 2022 Newsletter / Transport & Verkehr
Der Ladungsverbund Elvis setzt weiter auf das Thema Nachhaltigkeit. Ab sofort gibt es die Möglichkeit, mithilfe von Climate Extender CO2-Emissionen zu kompensieren.
„Das Thema Nachhaltigkeit ist zweifelsohne eines der wichtigsten unserer Zeit. Und auch wenn die Politik noch uneins in der Frage ist, wie konkret sie auf die Klimakrise reagieren soll, steht doch fest: ein ‘Weiter so‘ kann es nicht geben“, sagt Elvis-Vorstand Nikolja Grabowski. Aus diesem Grund habe man sich bereits im Jahr 2019 dazu entschlossen, den CO2-Ausstoß zu kompensieren. Bei der Umsetzung setzte Elvis auf die Expertise der Klimaschutz-Agentur Climate Extender aus Gehrden in Niedersachsen.
Verbund investiert in Umweltschutz-Zertifikate
Doch nicht nur das. Zunächst habe Elvis die eigenen Prozesse auf den Prüfstand gestellt und nach Möglichkeit nachhaltiger gestaltet. Zudem wurde eine Klimabilanz aufgestellt, um die tatsächlichen Emissionen zu ermitteln. Diese gleicht der Verbund nun aus, indem er in entsprechendem Umfang in anerkannte Umweltschutz-Zertifikate investiert. Über diese wiederum werden Klimaschutzprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern finanziert, die nachweislich Kohlenstoffdioxid binden oder weitere Emissionen vermeiden und so die Belastung der Umwelt reduzieren. So habe Elvis im vergangenen Jahr fast 800 Tonnen CO2 kompensiert, was in etwa den Emissionen entspricht, die 1.000 vollbeladene Lkw auf der Strecke von Frankfurt nach Hamburg verursachen.
Fokus liegt nun auf dem Lkw-Verkehr
Dabei allein will es der Verbund aber nicht belassen. Neben der Verwaltung in Alzenau und dem Betrieb des Hubs in Knüllwald werden stufenweise ab sofort auch die von Elvis selbst beauftragten Systemverkehre kompensiert. „Da es noch keine Technik für CO2-freie Transporte gibt, ist der Ausgleich der Emissionen derzeit der einzig gangbare Weg für uns“, erklärt Grabowski.
So ermittelt Elvis die Kosten der Kompensation
Den Umfang und damit die Kosten der Kompensation errechnet der Verbund unter Bezugnahme des jeweiligen Sendungsgewichts sowie des zulässigen Gesamtgewichts des Lkw, des Fahrzeugtyps (Hänger/Auflieger-Lkw, Solo-Lkw, Kühl-Lkw), der Auslastung des Lkw unter Berücksichtigung von Beiladungen, der gefahrenen Strecke und dem Anteil der Leerfahrten. Die Kompensation selbst erfolgt auch hier über den Erwerb von Zertifikaten der Schweizer Gold-Standard-Foundation.