NG.network startet Digitalisierungsoffensive

30. Mai 2023 Newsletter
Die Stückgut-Kooperation NG.network will die Speditionen deutlich entlasten. Dazu nimmt das Unternehmen die voraussichtliche Ankunftszeit (ETA) mit der KI-Lösung Siemens Supply Chain Suite (SCS) ins Visier.
KI-Lösung von Siemens Digital Logistics im Einsatz
Zusammen mit Partner Siemens Digital Logistics entwickelt NG.network die seit 2022 eingesetzte KI-Lösung Siemens Supply Chain Suite (SCS) daher stetig weiter. Zuletzt wurden Funktionen rund um das Monitoring von Ankunftszeiten gelauncht.
Einheitliche ETA entlastet Empfangsspeditionen
Informationen zur voraussichtlichen Ankunftszeit (Estimated Time of Arrival = ETA) werden bei vielen Speditionen unabhängig von Kooperationszugehörigkeiten bereits berechnet und digital kommuniziert. Als Teil der Qualitätssicherung und um Eingangsbetriebe zu entlasten, vereinheitlicht und automatisiert NG.network diese Abläufe nun im ganzen Netzwerk.
So funktioniert die ETA-Berechnung bei NG.network
Und so funktioniert die IT-Lösung: Sobald ein Lkw den Hof verlässt, wird die ETA von der Lkw-Telematik automatisch an die Zentralplattform Log-IT gemeldet und auf Abruf intern bereitgestellt. Die Empfangsbetriebe müssen also nicht mehr selbst aktiv werden, Kommunikationsschleifen zwischen den Ausgangs- und Eingangsbetrieben entfallen somit komplett.
Datenanalyse ermöglicht bessere Vorhersagen
Im nächsten Schritt werden die Daten ausgewertet. So gelingt es, die Abläufe zu optimieren und die Qualität zu steigern. Auf dem Dashboard, dem sogenannten NG.Board, können darüber hinaus die Analysen für die Zentrale und für jeden einzelnen Betrieb ausgegeben werden.
Das Ziel: Qualität der ETA weiter steigern
Bereits heute versenden die Kooperationspartner mehr als 80 Prozent der Sendungen im Netzwerk unter Angabe einer ETA. Diesen Wert will NG.network im Laufe dieses Jahres deutlich erhöhen. Bei der Genauigkeit des ETA-Wertes an Empfänger wolle man zudem mindestens 97 Prozent erzielen, heißt es seitens der Kooperation.