Nissan-Transporter kommt auf Kangoo-Basis
Nissan spaltet seine kompakte Transporterbaureihe auf. Der neue NV250 fährt mit Verbrennungsmotor auf neuer Plattform, der Stromer e-NV200 bleibt als zweite Baureihe erhalten.
Ab September dieses Jahres hat der NV200 ausgedient, zumindest was die Verbrennervariante angeht. Hier setzt Nissan nämlich künftig auf Konzernsynergien. Die Basis für den neuen NV250 liefert wie beim Mercedes-Benz Citan der Renault Kangoo, der im Werk Maubeuge gebaut wird. Die Elektrovariante e-NV200 baut Nissan nach wie vor auf der eigenen Plattform.
Der NV250 kommt laut Nissan in zwei Radständen. Ab Werk bietet Nissan den Wagen als Kastenwagen, Kastenwagen mit Doppelkabine und Kombi an. Als Kastenwagen rollt der Nissan in den Aufbaulängen L1 und L2 an – mit Doppelkabine und entsprechend in L2 liefert Nissan eine variabel klappbare zweite Sitzreihe mit integrierter Gittertrennwand. Die maximale Nutzlast liegt bei 800 Kilogramm. Maximal fasst der NV250 4,6 Kubikmeter Ladung. Als Kombivariante mit fünf Sitzplätzen ist der NV250 nur in der Länger L1 verfügbar, dafür aber in den drei Ausstattungslinien Acenta, N-Way und Tekna.
Als Antrieb kommt ausschließlich ein 1,5 Liter großes Dieselaggregat zum Einsatz. Der Motor erfüllt die Abgasnorm Euro-6d-Temp und ist in drei Leistungsstufen erhältlich: 80, 95 und 115 PS. Der Spritverbrauch bewegt sich gemäß Unternehmensangaben zwischen 4,4 und 5,0 Liter Diesel.
Nissan bietet auch für den NV250 seine Fünf-Jahres-Garantie bis 160.000 Kilometer an.