ÖBB Rail Cargo Group und Transporeon kooperieren
Das österreichische Bahnlogistik-Unternehmen ÖBB Rail Cargo Group (RCG) und die Transportmanagement-Plattform Transporeon arbeiten künftig zusammen. Dabei werden nach Angaben der Unternehmen Angebote und Dienstleistungen der RCG auf der Transporeon-Plattform integriert. Zu den Funktionen zählen unter anderem ein vollständig integrierter Modus Operandi für Bahn- und Intermodal-Transporte als Teil der gesamten Lieferkette, Abruf von Echtzeitdaten auf Sendungsebene und Berechnungen der Treibhausgasemissionen.
Das neue Angebot soll laut Transporeon auf folgenden Strecken verfügbar sein: Nordbayern (Raum Würzburg) / Mitteldeutschland (Wuppertal / Kreuztal) bis Venetien (Raum Verona / Vicenza), Nordostösterreich (Großraum Wien) bis Lombardei (Raum Mailand) sowie Südösterreich (Kärnten) nach Nord- und Süditalien.
Über Transporeon und Rail Cargo Group:
Transporeon betreibt eigenen Angaben zufolge ein Frachtnetzwerk aus mehr als 1.300 industriellen Verladern, mehr als 100 großen Einzelhändlern sowie mehr als 145.000 Spediteuren und Logistikdienstleistern. Auf der Plattform führen Kunden täglich 220.000 Transaktionen aus und wickeln jährlich Frachtausgaben im Wert von rund 48 Milliarden Euro ab.
Rail Cargo Group – der Güterverkehr der ÖBB – ist weltweit in 18 Ländern präsent. 5.755 Logistiker aus 34 Nationen sorgen dafür, dass jährlich 463.000 bzw. täglich rund 1.270 Züge sicher ans Ziel kommen. Jedes Jahr werden 94 Millionen Nettotonnen transportiert. Das Unternehmen hält einen Schienenanteil von 28 Prozent am Gesamtgüteraufkommen in Österreich. Operative Leitgesellschaft der Rail Cargo Group ist die Rail Cargo Austria AG.