ÖBB RCG: Neue Routen für intermodale Warenströme
Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) baut ihr Streckennetz mit 16 neuen intermodalen Verkehren aus. Über den Mittelkorridor sollen die Handelszentren in Zentraleuropa mit jenen Zentralasiens verbunden werden.
Hintergrund ist die Umgehung geopolitischer Einschränkungen. Ein wesentlicher Vorteil dieser Transportlösungen besteht laut RCG darin, dass diese Verkehre durch nicht sanktionierte Länder führen und die Kunden dadurch eine Transportversicherung abschließen können.
Diese drei Routen von RCG führen zum Ziel
• Über Istanbul (Türkei) geht es nach Tiflis (Georgien), Eriwan (Armenien), Baku (Aserbaidschan), Astana und Almaty (Kasachstan), Ashgabat (Turkmenistan) und Taschkent (Usbekistan).
• Über Constanta (Rumänien) verläuft die Route nach Tiflis (Georgien), Baku (Aserbaidschan), Astana und Almaty (Kasachstan), Aschgabat (Turkmenistan) und Taschkent (Usbekistan).
• Darüber hinaus geht es zusätzlich über den Nordkorridor nach Astana (Kasachstan), Taschkent (Usbekistan) und bis nach Ulan Bator (Mongolei).
Die Laufzeiten für 20-Fuß- und 40-Fuß-Container liegen laut RCG bei etwa 30 Tagen. Dabei könne die gesamte logistische Wertschöpfungskette abwickelt werden – einschließlich zusätzlicher Speditionsleistungen. Kunden werden dabei täglich über den aktuellen Transportstatus informiert, heißt es seitens des Unternehmens.