ÖPP-Projekt mit Ausbau der Autobahn 7 beauftragt

24. Juni 2014
Erst kürzlich gerieten Projekte von Öffentlich-Privaten Partnerschaften (ÖPP) bei Investitionen in die Infrastruktur in Kritik. Aus Sicht des Bundesrechnungshofs rechnet sich ein privat finanzierter Autobahnbau nicht. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt treibt privat finanzierte Autobahnbau-Projekte hingegen voran. Der Zuschlag für den Ausbau der A7 bei Hamburg ging laut Bundesverkehrsministerium (BMVI) an ein Konsortium der Unternehmen Hochtief PPP Solutions, DIF Infra und dem Unternehmen Kemna Bau. Baubeginn ist für diesen Herbst vorgesehen. Ende 2018 sollen die Arbeiten beendet sein. Nach Angaben des BMVI übernimmt das Konsortium die Planung und den Bau für die sechs- beziehungsweise achtstreifige Erweiterung des 65 Kilometer langen Abschnitts der A 7 zwischen dem Autobahndreieck Bordesholm und dem Autobahndreieck Hamburg-Nordwest. Über die Laufzeit sorgt es zudem für die Erhaltung und den Betrieb des 59 Kilometer langen Abschnittes zwischen der Anschlussstelle Neumünster-Nord und dem Autobahndreieck Hamburg–Nordwest. Das ÖPP-Projekt hat eine Laufzeit von 30 Jahren.