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Österreichische Post nutzt Allrad-Fahrzeuge

11. Aug. 2025 Newsletter / Transport & Verkehr
Die Österreichische Post hat bereits gute Erfahrungen mit E-Fahrzeugen in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten gesammelt. Nun folgt nach eigenen Angaben der nächste Meilenstein auf dem Weg zu einer CO2-freien Zustellung in ganz Österreich bis 2030: In bergigen Regionen setzt die Post Allrad-Fahrzeuge ein, da manche Bergstraßen ausschließlich mit Allradantrieb befahren werden dürfen und eine zuverlässige Zustellung auch bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen gewährleistet werden muss.
Österreichische Post ist auch am Berg elektrisch unterwegs
Jetzt nimmt die Post die ersten 100 Allrad-Fahrzeuge mit E-Antrieb in Betrieb und ist damit erstmals auch am Berg elektrisch unterwegs. In die Anschaffung dieser Fahrzeuge investiert das Unternehmen mehr als vier Millionen Euro. „Der Einsatz unserer ersten Allrad-Fahrzeuge mit E-Antrieb ist ein echtes Novum. Während andere Fahrzeugflotten gerade erst in Ballungsräumen auf Elektromobilität umstellen, gehen wir bei der Post einen Schritt weiter und bringen die CO₂-freie Zustellung auf der letzten Meile jetzt auch in Bergregionen. Mit dem elektrischen Allrad-Antrieb stellen wir nicht nur eine ganzjährige und zuverlässige Zustellung sicher, sondern gestalten die Logistik in Österreich konsequent nachhaltig“, berichtet Peter Umundum, Vorstand für Paket & Logistik bei der Österreichischen Post.
Österreichische Post nutzt den Maxus eDeliver 7 4x4
Die Österreichische Post habe die Beschaffung der Allrad-Fahrzeuge mit E-Antrieb ausgeschrieben, lediglich ein Hersteller hat aber ein entsprechendes Modell im Portfolio und habe sich beworben: der chinesische Hersteller Maxus mit dem eDeliver 7 4x4. Der E-Transporter verfügt über eine Batteriekapazität von 88 Kilowattstunden (kWh), die im täglichen Fahrbetrieb für eine Reichweite von rund 200 Kilometern sorgt.
Annehmlichkeiten für das Zustell-Personal an Bord
Neben einem Laderaumvolumen von 6,7 Kubikmetern biete das Fahrzeug diverse Annehmlichkeiten für Zusteller und Zustellerinnen, darunter Klimaanlage, Parksensoren, Rückfahrkamera sowie Assistenzsysteme wie Notbremsassistent, Müdigkeitserkennung und Totwinkel-Überwachung. In Zustellbasen, die bereits mit der erforderlichen Ladeinfrastruktur ausgerüstet sind, ersetzen die E-Allrad-Fahrzeuge kontinuierlich alte Allrad-Fahrzeuge mit Dieselmotor.