DSV Panalpina baut Stellen ab
Die Übernahme von Panalpina durch DSV bringt weitreichende Veränderungen im Konzern mit sich. 165 Stellen in Basel sind betroffen.
Die DSV Panalpina Gruppe hat die Mitarbeiter der ehemaligen Panalpina-Zentrale in Basel über die weiteren Standortpläne informiert. Im Rahmen der Integration werden „überschneidende Unternehmensfunktionen und -positionen entweder abgebaut oder in die Zentrale in Dänemark verlagert“, heißt es dazu in einer Mitteilung. Diese Maßnahme könne zum Verlust von bis zu 165 Arbeitsplätzen führen. DSV Panalpina geht davon aus, dass nach Abschluss der Umstrukturierung bis Ende des zweiten Quartals 2020 etwa die Hälfte der derzeitigen Belegschaft in der Zentrale von Panalpina verbleiben werden. Zu den verbleibenden Funktionen zählen unter anderem die Bereiche Vertrieb und Innovation. Im gleichen Atemzug verkündet der Konzern, seine „logistische Präsenz im Raum Basel“ weiter ausbauen zu wollen.
Verlagerung nach Dänemark
„Bei der Integration von Panalpina in die DSV-Panalpina-Gruppe stellen wir fest, dass sich die Unternehmensfunktionen erheblich verdoppeln“, erklärt Jens Bjørn Andersen, CEO von DSV Panalpina. So gebe es etwa erhebliche Überschneidungen in der IT-Abteilung, da IT-Systeme, die in der kombinierten Gruppe nicht mehr verwendet werden, auslaufen. „Infolgedessen erwägen wir mehrere Restrukturierungsmaßnahmen. Laut unserer Analyse werden wir den Stellenabbau und die Verlagerung von Positionen in die Zentrale von DSV Panalpina in Dänemark nicht vermeiden können“, sagt Andersen.