Petit Forestier: Mieten statt kaufen

11. Juni 2024 Newsletter
Auf dem Markt für Miete, Leasing und Kauf von Transportern geht es zunehmend um das Thema Miete. Diese Beobachtung macht das auf Kühltransporte spezialisierte Unternehmen Petit Forestier. „Ein Grund dafür ist die vorausschauende Kostenkontrolle, die durch Miete besser möglich ist als durch Kauf“, erklärt Dwight de Weerd, Country Manager bei Petit Forestier gegenüber der Fachzeitung trans aktuell. Das heißt konkret, dass die Ausgaben nicht die Einnahmen übersteigen und das Budget eingehalten wird. Darüber hinaus bietet diese Lösung noch weitere Vorteile. So übernimmt der Vermieter komplett die Kosten für Wartung und Reparatur. Hinzu kommen noch eine 24-Stunden-Pannenhilfe, administrative Abwicklungen sowie Telematiklösungen.
Über 350 Standorte weltweit
Petit Forestier, ein ursprünglich französisches Unternehmen für die Vermietung von Kühllösungen, ist inzwischen mit über 350 Standorten weltweit vertreten. In Deutschland unterhält das Unternehmen sieben Standorte. Das Kerngeschäft ist der Service und die Kontrolle der Kühlkette. Zu den Kunden zählen vorwiegend kleine bis mittelständische Unternehmen. Die Kunden von Petit Forestier kommen aus einem breiten Branchenspektrum. Dieses reicht von der Lebensmittellogistik über das Nahrungsmittelhandwerk, Gastronomie, Großhandel, Einzelhandel, Logistik & Transport bis hin zu Eventveranstaltungen. In Deutschland befinden sich die meisten Kunden jeweils im Umkreis von 100 Kilometern der sieben Depots. „Petit Forestier wird weitere Depots errichten, um mit unserem Netzwerk so nah wie möglich bei unseren Kunden zu sein“, erklärt de Weerd gegenüber trans aktuell. Darüber hinaus arbeitet Petit Forestier auch mit Vertragspartnern zusammen, um einen optimalen Service zu gewährleisten, schildert de Weerd.
Kühlcontainer verschiedener Größe
Ein wesentlicher Teil des Services von Petit Forestier ist die Bereitstellung von beispielsweise Kühlfahrzeugen und Kühlcontainern. Für den deutschen Markt umfasst die Kühlfahrzeugflotte unter anderem Zwei-Kubikmeter-Lieferwagen, mittelschwere Verteiler-Lkw bis hin zu Sattelanhängern mit 33 Europaletten-Stellplätzen. Petit Forestier setzt hierbei auf unterschiedliche Marken und Fabrikate, beispielsweise Mercedes-Benz, Iveco, Renault, MAN oder Fiat. Darüber hinaus bietet Petit Forestier auch Kühlcontainer mit Raum für vier bis zu 33 Europaletten an.
Das Unternehmen hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, 40 Prozent seiner Flotte und 70 Prozent seiner Neufahrzeuge bis 2030 auf Elektroantrieb umzustellen sowie seinen CO2-Fußabdruck um 25 Prozent zu reduzieren. Die Petit Forestier Gruppe hat hierzu ein Konzept auf drei Ebenen innerhalb der Wertschöpfungskette des Unternehmens entwickelt. Das bedeutet erstens ein innovatives Design der Kühlfahrzeuge, Kühlmöbel und Kühlcontainer in Bezug auf Volumen, Ladekapazität, Verbrauch und Ergonomie, zweitens eine konsequente Strategie zum Einsatz von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben und drittens die Realisierung eines zweiten Lebens für alle Petit-Forestier-Produkte. Letzteres heißt zum Beispiel, die Aufbauten von den 3,5-Tonnen-Fahrzeugen abzubauen und diese fortan als Kühlcontainer weiterzuverwenden. So wurde laut de Weerd ein pragmatischer und verantwortungsvoller Ansatz geschaffen, Komponenten nachhaltig weiterzuverwenden.
Eigene Werkstätten
An allen sieben deutschen Standorten gibt es Werkstätten für den eigenen Fuhrpark. Die neueste Werkstatt am Hauptsitz in Frechen wurde im Frühjahr 2024 offiziell eröffnet, ist aber bereits seit Sommer 2023 in Betrieb. „Wir reparieren Schäden am Fuhrpark und übernehmen alle erforderlichen Wartungen“, erklärt der Technische Leiter Gebhard Fischer. Es gibt Platz für mehrere Nutzfahrzeuge, da es mehrere Hebebühnen und Arbeitsplätze gibt. Darüber hinaus können eng beieinander liegende Standorte wie Essen und Köln ihre Kapazitäten bei Bedarf bündeln. In Sachen Hauptuntersuchung (HU) arbeitet Petit Forestier unter anderem mit Dekra zusammen. Ein wesentlicher Teil des Servicekonzepts ist es, die Betriebszeit der Kundenfahrzeuge so hoch wie möglich zu halten – daher stellt Petit Forestier auch immer ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung.
Den ganzen Artikel lesen Sie auf eurotransport​.de