Plattform Shipsta wächst weiter
Die Plattform für die Vermittlung von Frachtaufträgen Shipsta ist auf Wachstumskurs. So konnte sich Shipsta 2019 ein Millionen-Funding durch RTP Global Investments und Mangrove Capital Partners sichern.
Die beiden Venture Capitalist-Firmen investierten bereits in Technologie-Unternehmen wie Skype und Delivery Hero. Shipsta sieht dies als weiteren Beweis für den immensen Bedarf der Logistikbranche an digitalen Lösungen.
Shipsta ist eine Plattform für die Vermittlung von Frachtaufträgen und wurde 2015 von Christian Wilhelm (CEO), Stefan Maratzki (CTO) und Oliver Ritzmann (CCO) gegründet. Das Softwareunternehmen hat seinen Hauptsitz in Luxemburg und unterhält eine Niederlassung in Hamburg.
Ausschreibungsergebnisse in Sekundenschnelle
Mit Shipsta können produzierende Unternehmen Frachtvolumen digital einkaufen. Mit neuen Technologien der Digitalisierung ist es möglich, Ausschreibungsergebnisse in Sekundenschnelle auszuwerten. Dies soll nicht nur Zeit sparen, sondern auch Geld – neben günstigeren Warentransporten bis zu 65 Prozent bei den Prozesskosten.
Der Einkauf von Frachtvolumen kann komplett über Shipsta stattfinden statt wie bisher per Telefon, E-Mail und Fax. Das System übernimmt auch den Plausibilitätscheck der Offerten. Gleichzeitig werden Verlader laufend über den aktuellen Stand der Ausschreibungen informiert und können jederzeit direkt in Kontakt mit den Spediteuren treten.
eProcurement der nächsten Generation
Am Beginn steht der Ausschreibungsprozess des Verladers, dem Request for Quotation (RFQ). Hier wird Zeit, Dauer und Größe des Frachtvolumens angeboten. Das Ausschreibungsergebnis, die sogenannte Tender Evaluation, erhält der Verlader in zwei Klicks. Da der Status und der Stand der Ausschreibung jederzeit sichtbar ist und nur geprüfte Dienstleister auf Shipsta handeln dürfen, sparen sich Teilnehmer zudem eigene Nachfragen und Kontrollen.
Shipsta Combine
Als weiteres Produkt steht Shipsta Combine bereits in den Startlöchern: die weltweit erste digitale Crowdsourcing-Community für Container Shipping. Mittels Crowdsourcing können auch kleine und mittelständische Unternehmen an Ausschreibungen für Frachtvolumen teilnehmen, zu denen sie sonst vielleicht keinen Zugang gehabt hätten. Möglich macht dies die Bündelung vieler Aufträge und Auftraggeber durch Shipsta, sodass mehr günstiges Frachtvolumen für alle zur Verfügung steht.
Autonome und transparente Plattform
„Mit Shipsta haben wir endlich unseren Traum Wirklichkeit werden lassen: Eine autonome und transparente Plattform für den digitalen Einkauf von Frachtvolumen zu entwickeln, die von Unternehmen jeglicher Größe genutzt werden kann“, sagt Christian Wilhelm, Gründer und CEO von Shipsta. „Wer mit unserem Marktplatz arbeitet, profitiert von höherer Digitalisierung, Vernetzung und Automatisierung.“
Food, High Tech und Pharma
Zu den Kunden zählen global agierende Unternehmen aus den Bereichen Food, High Tech und Pharma. Shipsta optimiert deren Einkaufs- und Ausschreibungsprozesse mittels Machine Learning und KI und schafft eine digitale Verbindung zwischen Verlader und Spediteur.
Auch kleinere Unternehmen sollen von Shipsta durch Crowdsourcing profitieren. Das heißt, Shipsta bündelt einzelne Aufträge in größere, sodass letztlich alle bessere Preise bekommen sollen.