Projekt ÖkoLogWi entwickelt Modell für effiziente Nachhaltigkeit
Das Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) entwickelt nach eigenen Angaben ein Rechenmodell für nachhaltige Produktion. Unternehmen können damit ihre Produktions- und Logistikkosten senken und gleichzeitig ihre Ökobilanz verbessern.
Neben den klassischen Kosten untersuchen die Wissenschaftler des Projekts ÖkoLogWi auch ökologische Faktoren. Dazu zählen sie Kosten für CO2-Zertifikate oder zusätzliche Einnahmen, die durch ein positives Image entstehen. Diese Faktoren sollen laut IPH in Formeln dargestellt und in einem ganzheitlichen Modell zusammengeführt werden.
Unternehmer sollen mithilfe des Modells feststellen können, ob es sich finanziell lohnt, den Produktionsstandort zu verlagern, den Zulieferer aufgrund seines Standorts zu wechseln oder Güter von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Momentan suchen die Forscher noch Projektpartner, die ihre Ökobilanz verbessern wollen. Das erste Treffen soll im September stattfinden.