Raben eröffnet Depot in Sofia
Die Raben-Gruppe hat ihr erstes Depot in Sofia, der Hauptstadt Bulgariens, eröffnet. Das Land verbinde den Osten und den Südwesten Europas, heißt es dazu von Seiten des Unternehmens. Der Handel mit anderen EU-Ländern macht 69 Prozent der bulgarischen Exporte aus. Davon verteilen sich 15 Prozent der Exporte auf Deutschland, neun Prozent auf Italien, weitere neun Prozent auf Rumänien und acht Prozent in die Türkei. Bei den Einfuhren kommen 64 Prozent aus den EU-Mitgliedstaaten, davon zwölf Prozent aus Deutschland, acht Prozent aus Italien und sieben Prozent aus Rumänien.
Sofia als Brücke nach Sudost-Europa
„Unsere Präsenz in Bulgarien gibt uns die Möglichkeit, eine Brücke zwischen der Raben-Group und dem südöstlichen Teil Europas zu schlagen. Die Türkei, Griechenland und die Balkanländer besitzen starke Handelsbeziehungen zu Bulgarien, was uns bei der zukünftigen Geschäftsentwicklung helfen wird“, erklärt dazu Tomasz Nieżwicki, Direktor der CEE-Region (Mittel- und Osteuropa) der Raben Group. Vom Hub in Sofia gibt es nun tägliche Direktverbindungen zu den sechs Depots im Land.
Konzentration auf einzelne Industrien
Raben Logistics Bulgaria plant, seine Geschäftstätigkeit auf das ganze Land auszudehnen und Dienstleistungen im Bereich der nationalen und internationalen Distribution (LTL, FTL) anzubieten. Das Unternehmen baut dazu weitere internationale Verbindungen aus zu Ländern wie Deutschland, Rumänien, Italien, Polen oder Ungarn, wo der Konzern bereits über eigene Geschäftseinheiten verfügt. Das bulgarische Unternehmen konzentriert sich dabei auf die Betreuung von Kunden aus der Automobil-, Chemie-, Textil- und Lebensmittelindustrie.