Reber Logistik expandiert weiter
Reber Logistik hat zum 1. Juni 2024 die Sparte Neumöbel-Logistik von DB Schenker zwischen Deutschland und Frankreich übernommen. Nach Angaben des Logistikers hat die DB-Tochter die Aktivitäten im Geschäftsfeld Möbellogistik im Nachbarland zum 31. Mai 2024 eingestellt.
Standort in Germersheim steuert das französische Netzwerk
„Um unseren Kunden weiterhin einen uneingeschränkten Logistikservice in Frankreich bieten zu können, haben wir uns entschlossen, das Neumöbelgeschäft komplett zu uns zu holen“, sagt Mirko Kauffeldt, Geschäftsführer des rheinland-pfälzischen Kontrakt- und Möbellogistikers. Gesteuert wird das bestehende Netzwerk in Frankreich künftig von Reber Germersheim Logistik.
DB Schenker hatte das Geschäftsfeld Möbellogistik im Jahr 2002 von der saarländischen Spedition Anterist + Schneider übernommen. Anfang Juni 2024 hat Reber die Frankreich-Transporte sowie das flächendeckende Distributionsnetz übernommen, das bislang von der Geschäftsstelle Saarland der DB Schenker Deutschland gesteuert wurde. Geführt wird der neue Unternehmensteil operativ von Reber-Standortleiter Peter Georges sowie von Achim Maske, bislang Leiter Neumöbellogistik bei DB Schenker.
Reber bietet flächendeckendes Distributionsnetz
Das Volumen, das Reber Logistik mit der neuen Gesellschaft für seine Frankreich-Kunden abbildet, umfasst den Transport von Lkw-Komplettladungen sowie die landesweite Verteilung der Neumöbel. Durch das flächendeckende Distributionsnetz seien kurze Laufzeiten und ein umfassender Service bis in den Fachhandel gewährleistet, heißt es von Unternehmensseite. Darüber hinaus steuert die Gesellschaft die regelmäßigen Möbeltransporte von Reber Logistik innerhalb der DACH-Region, nach Benelux und Großbritannien.
Über Reber Logistik
Reber Logistik hat in Deutschland acht Standorte und bewirtschaftet eine Gesamtlagerfläche von rund 100.000 Quadratmeter Hallenfläche. Der Fuhrpark umfasst mehr als 200 ziehende Einheiten sowie 700 Wechselbrücken und 140 Auflieger. Reber Logistik erzielte im Jahr 2023 mit 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von rund 120 Millionen Euro. Geschäftsführer ist Mirko Kauffeldt.