Rekordergebnis für Deutsche Post DHL Group

09. März 2022 Newsletter
Der Logistikkonzern Deutsche Post DHL Group hat die Zahlen für 2021 bekannt gegeben. Demnach steuerten im abgelaufenen Geschäftsjahr alle fünf Geschäftsbereiche ihren Beitrag zur besten Geschäftsentwicklung aller Zeiten bei. Der Umsatz des Konzerns legte im Vergleich zum Vorjahr um 22,5 Prozent auf 81,7 Milliarden Euro zu – der höchste Umsatz der Konzerngeschichte. Die Nachfrage nach Logistiklösungen des Konzerns erreichte letztes Jahr ein nach eigenen Angaben neues Allzeithoch. Treiber waren der signifikant angestiegene Welthandel sowie der anhaltend starke Onlinehandel. Das führte zu einer effizienteren Auslastung der Netzwerkkapazitäten. In der Summe ergab sich daraus ein Rekordergebnis von 8,0 Milliarden Euro (2020: 4,8 Milliarden Euro) und eine EBIT-Marge von 9,8 Prozent (7,3 Prozent). Der Konzern war damit so profitabel wie nie zuvor.
Auch der Unternehmensbereich „Post & Paket Deutschland“ steigerte Ergebnis und Umsatz. Das EBIT konnte auf 1,75 Milliarden Euro (1,6 Milliarden Euro) zulegen. Die Division transportierte 2021 über 1,8 Milliarden Paketen (1,6 Milliarden Pakete). Entsprechend positiv entwickelte sich der Umsatz auf 17,4 Milliarden Euro (16,5 Milliarden Euro) bei nahezu unveränderten Volumina im Geschäftsfeld Post Deutschland mit 14,2 Milliarden Briefen. Die EBIT-Marge lag mit 10,0 Prozent (9,7 Prozent) stabil auf Vorjahresniveau.
Hohe Investitionen in Digitalisierung und Nachhaltigkeit
Im zurückliegenden Geschäftsjahr investierte der Konzern eine Rekordsumme von 3,9 Milliarden Euro in sein operatives Geschäft, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Die meisten Investitionen flossen in die Modernisierung der Flugzeugflotte der Division Express sowie in den Ausbau der nationalen und internationalen Paket-Infrastruktur. Auch 2022 investiert das Unternehmen kräftig: Geplante Investitionen konzentrieren sich unverändert auf den Ausbau von Transport- und Sortierkapazitäten für die weiter steigenden Sendungsmengen sowie die digitale Transformation, die das Unternehmen weiter vorantreibt.
Hohe Dividende vorgeschlagen
Vor dem Hintergrund der positiven Ergebnisentwicklung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 6. Mai 2022 vor, die Dividende von 1,35 Euro je Aktie im Vorjahr auf 1,80 Euro je Aktie in diesem Jahr anzuheben. Stimmen die Anteilseigner zu, würde der Konzern eine Gesamtsumme von 2,2 Milliarden Euro ausschütten. Darüber hinaus haben Vorstand und Aufsichtsrat vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu zwei Milliarden Euro beschlossen.