Renault Trucks mit neuem Geschäftsführer
Mit einer neuen, eigenen operativen Struktur emanzipiert sich Renault Trucks in Deutschland ein Stück weit von Volvo Trucks. Seit dem 1. Januar ist mit Frederic Ruesche hierfür ein neuer Geschäftsführer einberufen worden, der von einem ebenfalls neu aufgestellten Managementteam begleitet wird. Ziel der neuen Struktur ist es laut Renault Trucks, das Profil der Marke zu schärfen und mit der neuen Freiheit besser und flexibler auf Kundenbedürfnisse eingehen zu können. Das Werkstatt-Netzwerk sei von den Änderungen allerdings nicht betroffen, die Betriebe werden auch weiterhin Serviceleistungen für beide Marken anbieten.
Erfahrenes Personal im Management
Der neue Geschäftsführer von Renault Trucks in Deutschland, Frederic Ruesche, kann auf knapp 20 Jahre in verschiedenen Vertriebspositionen innerhalb der Volvo Group zurückblicken. Zuletzt war Ruesche als Geschäftsführer für Volvo Construction Equipment in Korea tätig. Der neue Vertriebsdirektor, Christophe Chardin, ist der Branche laut Renault Trucks seit über 20 Jahren treu. In der Vergangenheit war er unter anderem für Key Accounts zuständig und anschließend über zehn Jahre Geschäftsführer eines privaten Renault Trucks-Händlers.
Trennung auch anderswo in Europa
Die operative Trennung von Renault Trucks und Volvo Trucks beschränkt sich laut der Angaben der Hersteller nicht nur auf Deutschland – auch in anderen Märkten in Europa werden die Marken künftig eigenständig agieren. In einer gemeinsamen Presseerklärung der Headquarter in Lyon und Göteborg heißt es: "Wir sind davon überzeugt, dass markenspezifische Marktteams den Erfolg unserer Kunden noch steigern werden. Mit der neuen Organisation sind wir auf künftige Herausforderungen besser vorbereitet und können unsere geschäftlichen Ambitionen effizienter und zielgerichteter verfolgen."