Rhenus baut Luft- und Seefrachtgeschäft aus

16. Mai 2017
Cross-Border-Docking gewinnt an Bedeutung – in Asien, aber auch in Europa
Der Logistikdienstleister Rhenus will sein Luft- und Seefrachtgeschäft und die verkehrsträgerübergreifenden Lösungen weiter ausbauen und dafür die Zahl der Standorte erhöhen. Noch im laufenden Jahr solle im asiatisch-pazifischen Raum insgesamt eine zweistellige Anzahl von Büro dazukommen. Auch in Deutschland sind zwei neue Standorte geplant.
Um etwa die Luft- und Seefrachtstandorte mit den Standorten des Landverkehrs zu verknüpfen, soll noch im Sommer ein Seefracht-Gateway in Hilden bei Düsseldorf eröffnet werden, in dem laut Rhenus künftig Sendungen aus ganz Europa konsolidiert und über die West- und Südhäfen verschifft werden sollen. Ein weiterer Konsolidierungspunkt - für Luftfrachtsendungen - soll im Jahresverlauf am Frankfurter Flughafen entstehen. „Interessante Märkte sind für uns auch Deutschland, Frankreich, Skandinavien, Osteuropa und Süd- sowie Mittelamerika“, so Tobias Bartz, Vorstand von Rhenus Logistics. Gemeinsam mit Rhenus Intermodal Systems bietet Rhenus Air bereits seit April gemeinsame, verkehrsträgerübergreifende Kundenlösungen an.
In Asien hat der Logistikdienstleister aus Holzwickede bereits mit der Standorterweiterung begonnen: Sechs neue Büros, darunter zwei auf den Philippinen (Subic und Clark) und je eine Niederlassung in Südkorea (Busan), Indonesien (Semarang), Thailand (Rayong) und Singapur, wurden bereits seit Jahresbeginn eröffnet. Weitere Standorte in China, Vietnam, Malaysia, Indonesien sowie auf den Philippinen sollen folgen. Nach Unternehmensangaben gewinnt das Cross-Border-Trucking, also länderübergreifende Lkw-Transporte, die Rhenus in Asien durchführt, immer stärker an Bedeutung.