Rhenus: Shuttleservice für Mitarbeiter
Rhenus hat einen Shuttleservice für die Mitarbeiter in den Zollterminals Forst sowie Świecko II auf die Beine gestellt. Zudem hat das Unternehmen die Arbeit neu organisiert, sodass trotz Corona-Einschränkungen alle Aufgaben erledigt werden können.
Nach Rhenus-Angaben arbeiten die Mitarbeiter des zur Rhenus Gruppe gehörenden Logistikdienstleisters Spaarmann bis zu 24 Stunden pro Tag in mehreren Schichten, damit die Waren rechtzeitig zu den Empfängern gelangen. In den eigenen Zollterminals im deutschen Forst nahe Cottbus sowie im polnischen Świecko II bei Frankfurt (Oder) übernehmen sie die Zollabfertigung für die Kunden.
Shuttleservice erleichtert Arbeitsweg
Mit Beginn der Grenzkontrollen an der deutsch-polnischen Grenze Anfang März, die zu kilometerlangen Staus auf den Zufahrtsstraßen führten, hatte der Zollspediteur zunächst einen Taxi-Shuttledienst in beiden Ländern eingerichtet. „Denn viele Mitarbeiter wohnen und arbeiten in unterschiedlichen Ländern“, berichtet Thomas Kaulbach, Geschäftsführer von Spaarmann. Der Shuttledienst brachte die Mitarbeiter bis an die Grenze und holte sie auf der anderen Seite wieder ab.
Binationales Team im Zollterminal
Seit auch die Pendlerverkehre eingeschränkt wurden, arbeiten die Mitarbeiter nun am jeweiligen Zollterminal des Landes, in dem sie wohnen: „Das funktioniert reibungslos, weil das Team seit 25 Jahren besteht, sehr erfahren und mehrsprachig ist. Wir setzen seit jeher auf den Local-Hero-Erfolg, also die Freiheit, vor Ort Entscheidungen zu treffen. Gerade in der aktuellen Situation hat sich das bewährt“, sagt Kaulbach.
Nach Rhenus-Angaben werden an beiden Terminals in Forst und Świecko insgesamt rund 400 Fahrzeuge pro Tag abgefertigt, was je nach Zollvorgang zwischen 20 Minuten und zwei Stunden dauere. Da sich der deutsche Zoll, bei dem die Waren angemeldet werden, direkt auf dem Gelände von Spaarmann befindet, profitieren die Kunden laut Rhenus von kurzen Wegen.