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Rhenus und Enercon: Transport von Rotorblättern

05. Juni 2025 Newsletter
Die Rhenus Gruppe und der Windenergie-Anlagenhersteller Enercon entwickeln einen speziell konzipierten Schubleichter für den Transport von Rotorblättern. Das speziell konzipierte Binnenschiff namens „Rhenus Berlin1“ dient der Verlagerung von Rotorblatttransporten von der Straße auf die Wasserstraße. Ziel ist es, eine alternative, verlässliche Transportlösung für große Komponenten bereitzustellen und gleichzeitig die Umweltbelastung zu senken. Auf der Messe transport logistic stellt Rhenus (Halle B4, Stand 315/414) das Konzept vor.
Der Schubleichter besteht laut Rhenus aus einem dreiteiligen Leichter und einem separaten Schubschiff. Diese Bauweise ermögliche auch die Passage von Schleusen mit begrenzter Kammerlänge. Die Inbetriebnahme des Schiffs ist noch für dieses Jahr vorgesehen.

Transportlösung für neue Windkraftanlagen

Der Schubleichter soll vorrangig im norddeutschen Kanalgebiet eingesetzt werden – insbesondere für den Transport von Rotorblättern der Firma Enercon vom Typ E-175 EP5. Der Prototyp bietet Platz für bis zu zwei Rotorblätter mit einer Länge von jeweils bis zu 86 Metern.

So sind Rhenus und Enercon aufgestellt

Die Rhenus Gruppe ist ein in 70 Ländern weltweit operierender Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 8,2 Milliarden Euro und 41.000 Mitarbeitern an 1.330 Standorten. Enercon hat sich auf die Entwicklung und Produktion sowie den Vertrieb und Service von Onshore-Windenergieanlagen spezialisiert. Seit 1984 hat das Unternehmen weltweit eine Gesamtleistung von 64 Gigawatt installiert.