RIO setzt auf Mixed Fleet Bridge

31. März 2020
Ab sofort laufen die Telematikdienste von RIO auch ohne RIO-Box. Die neu installierte Lösung Mixed Fleet Bridge funktioniert mit Lkw von MAN, Scania und Volvo. Sie ermöglicht, die Fahrzeugdiagnosedaten aus dem CAN-Bus per Flotten-Management-Schnittstelle (FMS) „remote“ zu übermitteln, also per Fernabfrage.
Für Mischflotten gemacht
Eine Lösung, die besonders für die Betreiber von Mischflotten interessant sei, da keine zusätzliche Hardware verbaut werden muss. Denn nach dem Einrichten der Lösung Mixed Fleet Bridge sowie aller Fahrzeug- und Fahrerinformationen auf den RIO-Flottenmonitor, kann es bereits losgehen. „Mit der Mixed Fleet Bridge bringen wir herstellerunabhängig und unkompliziert Lkw verschiedenster Fabrikate ins selbe System. Wir schlagen über die RIO-Plattform die Brücke zwischen Telematiksystem und Fuhrunternehmer sowie Verlader und Warenempfänger – und das ohne Nachrüstung der RIO-Box“, sagt dazu Jan Kaumanns, CEO bei RIO.
Standard mit Schwächen
Den sogenannten rFMS-Standard gibt es bereits seit 2014. Der einzige Unterschied besteht in der Fernabfrage. Das Problem, dass die Art der übermittelten Daten sich je nach Lkw-Modell unterscheiden, besteht aber auch bei rFMS weiter. Das dürfte auch der Grund sein, warum RIO den Dienst nicht gleich flächendeckend über alle Lkw-Marken und -Modelle ausrollt.