Roboter übernimmt gefährliche Jobs

09. Sept. 2013
DEKRA, eine der weltweit führenden Prüforganisationen, ist Mitglied im Konsortium des Projekts PETROBOT der Europäischen Kommission. Im Rahmen des soeben gestarteten EU-Projektes werden Roboter entwickelt, die Menschen bei der Inspektion von Druckbehältern und Lagertanks in der Öl-, Gas- und petrochemischen Industrie ersetzen können. Das Ziel ist es, gefährliche Arbeiten durch Menschen zu vermeiden und Stillstandszeiten zu verringern.

Marcel Blinde, Leiter des Bereichs DEKRA Material Testing: „Das Projekt PETROBOT ist eine großartige Möglichkeit, um die fortschrittlichen Inspektionslösungen von DEKRA einzusetzen und weiterzuentwickeln und damit den sicheren und wirtschaftlichen Betrieb der Anlagen unserer Kunden weiter zu verbessern.“
Das Projekt PETROBOT soll Schlüsseltechnologien einwickeln, um künftig in zwei Anwendungsgebieten Roboter einsetzen zu können:

• Bei der internen Inspektion von Druckbehältern, während diese nicht an die Anlage angeschlossen sind. Dies verringert Eingriffe durch Menschen und reduziert die Stillstandszeiten der Anlage.

• Bei der Inspektion von Lagertanks im laufenden Betrieb: Dabei können Tanks während der Zustandsprüfung befüllt und betriebsbereit bleiben.

DEKRA verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Entwicklung und dem Einsatz von Robotersystemen für die Werkstoffprüfung und Inspektion in der Industrie. Das Kompetenzzentrum für zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (NDT) von DEKRA Schweden wird die Entwicklungsarbeit für das Projekt PETROBOT steuern und zur Anwendungsreife bringen.