Rüdinger wird Mitglied im siebten Netzwerk

05. Sept. 2022 Newsletter / Transport & Verkehr
Die Rüdinger Spedition baut ihre Aktivitäten mit Stückgut weiter aus. Neben Cargoline, Online Systemlogistik, 24 plus, VTL und Sim Cargo ist das Unternehmen aus Krautheim (Hohenlohekreis) seit September auch Partner der Stückgutkooperation CTL. Der Mittelständler gehört zudem der Ladungskooperation Elvis an. CTL ist somit die nunmehr siebte Mittelstands-Kooperation, mit der Rüdinger zusammenarbeitet.
Angst vor einer noch höheren Komplexität und Sendungsflut hat Geschäftsführer Roland Rüdinger nicht. Im Gegenteil. „Seit mehr als drei Jahren geben wir im Stückgut richtig Gas“, erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung. „Mit dem Beitritt in die siebte Kooperation werden im Nahverkehr noch mehr Sendungen gebündelt und die Effizienz weiter gesteigert“, heißt es. Das wirke sich auch positiv auf die heimischen Straßen aus. „Wo einst sieben Lkw verschiedener Kooperationen unterwegs waren, übernimmt nun ein orangefarbener die Zustellung.“
Im Nahverkehr kommen etwa 60 der insgesamt rund 200 Rüdinger-Fahrzeuge zum Einsatz. Alle seien mit Ladebordwand, Elektro-Hubwagen und festangestellten Fahrern unterwegs. Die Abwicklung an der Be- und Entladestelle erfolge komplett papierlos.
Was das Handling der Datenströme angeht, räumt das Unternehmen ein, dass die Komplexität nicht zu unterschätzen sei. Rüdinger muss Daten an sieben Systeme mit jeweils mehr als 50 Partnern übertragen und nach sieben Handbüchern arbeiten. Doch die positiven Effekte der Bündelung rechtfertigen nach Firmenangaben diesen Aufwand.
Spezialität des Unternehmens sind XXL-Teilpartien, Kontraktlogistik – und natürlich Sammelgutverkehre. Letztere haben der Spedition voriges Jahr einen wahren Boom beschert: Der Umsatz mit Stückgut legte laut Unternehmer Roland Rüdinger um 28 Prozent zu. Und auch im ersten Quartal sei es mit einem Sendungsplus von 30 Prozent so weitergegangen, wie er im Frühjahr vor der Presse bilanzierte.