Umweltministerium sieht verlängerten Auflieger kritisch
Das Bundesumweltministerium sieht die Freigabe des verlängerten Sattelaufliegers für den Regelbetrieb mit Lang-Lkw kritisch. „Das ist der Lang-Lkw, der auf seinen Relationen mit der Schiene konkurriert, was zu Verwerfungen führen kann“, erklärt Staatssekretär Jochen Flasbarth gegenüber der Fachzeitschrift trans aktuell. „Wir wollten deshalb einen weiteren kurzen Testbetrieb für diesen Typ, um offenen Fragen zum Modal split nachzugehen.“ Im Rahmen des Regelbetriebs ist für den verlängerten Sattelauflieger eine siebenjährige Verlängerung vorgesehen.
Flasbarth betont aber zugleich: „Wir sind überhaupt nichts gegen den Regelbetrieb mit Lang-Lkw. Wir haben vielmehr etwas gegen einen speziellen Lang-Lkw-Typ, nämlich Typ 1, den verlängerten Sattelauflieger.“ Der im Herbst von der Bundesanstalt für Straßenwesen vorgelegte Abschlussbericht zum 2012 begonnenen Feldversuch mit Lang-Lkw hatte zu überwiegend positiven Ergebnissen geführt.