BMVI: 33,2 Millionen Euro für saubere Luft
Sofortprogramm Saubere Luft 2017-2020: Das BMVI will kommunale Projekte der E-Mobilität mit 33,2 Millionen Euro fördern.
Empfänger sind Städte, Landkreise, Unternehmen und Organisationen, die sich im Rahmen des "Sofortprogramms Saubere Luft 2017-2020" und des Bundesprogramms Ladeinfrastruktur beteiligen. „Mit 33,2 Millionen Euro Fördermitteln ermöglichen wir die Beschaffung von 3.400 E-Fahrzeugen, den Aufbau von 1.100 neuen Lademöglichkeiten und 285 zusätzlichen Normal- und Schnellladesäulen“, erläutert Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), die Finanzspritze. Dies bedeute eine zeitgemäße urbane Mobilität und eine bessere Luft in urbanen Ballungsräumen.
1,5 Milliarden Euro für urbanen Verkehr
Nach Angaben des BMVI läuft derzeit der dritte Förderaufruf. Bis zum 21. Februar 2019 können Anträge gestellt werden. Insgesamt stellt das BMVI für das „Sofortprogramm Saubere Luft 2017-2020“ 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Gegenstand der Förderung sei neben Maßnahmen für die Elektrifizierung des urbanen Verkehrs und die Errichtung von Ladeinfrastruktur (393 Millionen Euro) unter anderem auch Maßnahmen für die Digitalisierung von Verkehrssystemen (500 Millionen Euro) sowie die Nachrüstung von Diesel-Bussen im ÖPNV mit Abgas-Nachbehandlungssystemen (107 Millionen Euro).
115.000 Landepunkte bis 2020
Zudem stellt das BMVI für das Bundesprogramm Ladeinfrastruktur bis 2020 rund 300 Millionen Euro zur Verfügung, mit denen innerhalb des gleichen Zeitraums rund 15.000 öffentlich zugängliche Ladestationen entstehen sollen. 5.000 davon sollen Schnellladestationen sein. Ergänzend dazu sollen nach Angaben des Ministeriums im gleichen Zeitraum 100.000 zusätzliche Ladepunkte entstehen.