Schiene: BMVI kann Trassenpreise senken

26. Mai 2021 Newsletter
Die Europäische Kommission hat dem Corona-Unterstützungspaket des Bundesverkehrsministeriums (BMVI) für die Schiene zugestimmt. Damit kann das BMVI die Trassenpreise im Schienengüterverkehr weiter senken.
217 Millionen für die Schiene
Demnach stehen ab dem 1. Juni 2021 bis zum 31. Dezember 2021 zusätzlich 217 Millionen Euro für die Entlastung des Schienengüterverkehrs zur Verfügung. Damit könne der aktuell geltende Fördersatz bei den Trassenpreisen für das restliche Jahr von derzeit rund 50 Prozent auf dann etwa 98 Prozent erhöht werden. Oder anders ausgedrückt: Die Trassenpreise liegen gerade einmal bei noch zwei Prozent der üblichen Sätze.
Schwierige wirtschaftliche Lage
„Wir entlasten die Unternehmen im Schienengüterverkehr fast vollständig bei den Kosten für die Trassennutzung. Damit helfen wir ihnen, aus der schwierigen wirtschaftlichen Lage herauszukommen. Unser Ziel: noch deutlich mehr Transporte auf die klimafreundliche Schiene zu verlagern“, erklärt Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer. Das BMVI befinde sich aber auch darüber hinaus mit der Europäischen Kommission zu weiteren Bausteinen für das Corona-Unterstützungspaket für den Schienensektor in guten Gesprächen, heißt es seitens Scheuer.