Schuon fährt mit HVO100
Seit Kurzem setzt der Logistiker Schuon bei allen Transporten des Unternehmens Saint-Gobain Isover G+H auf den Kraftstoff HVO100. Für das Ludwigshafener Unternehmen fährt Schuon eigenen Angaben zufolge jährlich rund 7.200 Komplettladungen. Mit dem hydrierten Pflanzenöl HVO100 spare der Logistikdienstleister in den kommenden zwölf Monaten rund 1.000 Tonnen CO2 ein. Das entspricht laut Schuon einer Reduktion von etwa 90 Prozent zu herkömmlichem Diesel.
Der Haiterbacher Transport- und Logistikdienstleister Schuon sei damit der erste Transportdienstleister von Saint-Gobain Isover G+H, der mit dem innovativen Kraftstoff fährt. Saint-Gobain habe klare Unternehmensziele zur CO2-Reduzierung der Scope-3-Emissionen definiert. HVO100 helfe kurzfristig dabei, diesen Zielen näherzukommen. „Wir sind überzeugt, dass diese Initiative nicht nur unserer Umweltbilanz zugutekommt, sondern auch ein positives Signal an unsere Stakeholder sendet, dass wir auch im Transportbereich aktiv an der Gestaltung einer grüneren Zukunft arbeiten“, sagt Andres Lohmann, Leiter Einkauf Logistik DE bei Saint-Gobain. Zwar sei HVO100 derzeit teurer als fossiler Diesel, die Mehrkosten würden seitens Saint-Gobain aber nicht an die Kunden weitergegeben.
Den synthetischen Kraftstoff bezieht Schuon von dem Familienunternehmen Fritz Wahr Energie aus Nagold. Der Energiehändler verfüge als Importeur von HVO über ausreichende Mengen und die entsprechende Logistik, um die Transporte zuverlässig mit HVO100 abzuwickeln.