Schuon: Neues KV-Projekt

25. Juli 2018
Seit Kurzem organisiert der Logistikdienstleister Schuon die gesamte Transportkette für einen Kunden aus der Automobilindustrie. Dazu gehört auch der Bahntransport zwischen Stuttgart und Bremen.
Schuon kümmert sich nach eigenen Angaben um den Vorlauf mit eigenen Lkw und um den Hauptlauf über die Schiene. Der Nachlauf erfolge mithilfe eines Kooperationspartners. Für den Transport per Straße und Schiene schaffte das Unternehmen aus Haiterbach (Baden-Württemberg) intermodal einsetzbare Megatrailer an. Weitere Investitionen seien geplant, um den Bereich Intermodaler Verkehre auszubauen.
Je Richtung erfolge täglich eine Verladung. Neben dem Transport übernehme Schuon auch Lagerung, Kommissionierung und Konfektionierung. „Ziel ist es, dass wir zukünftig noch häufiger ganzheitliche Logistikkonzepte umsetzen“, erklärt Geschäftsführer Alexander Schuon.
Der Transport per Schiene biete den Vorteil, dass eine höhere Nutzlast zugelassen sei. Dadurch könnten vier Tonnen mehr Güter befördert werden. Einen weiteren wichtigen Aspekt bilde die Entlastung der Fahrer, da diese nicht mehr die komplette Strecke übernehmen, sondern nur noch den Transport zum Stuttgarter Terminal. „Anstatt mehrere Tage unterwegs zu sein, können unsere Fahrer im Kombinierten Verkehr ihre Abende Zuhause verbringen“, erklärt Schuon.
Das seit Anfang Mai laufende Projekt habe sich in den ersten Wochen bereits vielversprechend entwickelt. „Dienstleistungen anzubieten, die genau auf die Kundenanforderungen abgestimmt sind, gehört zu unserer Unternehmensphilosophie. Deshalb haben wir kombinierte Transportlösungen in unser Portfolio aufgenommen“, sagt Schuon. Die Spedition optimiere auf diesem Weg auch die Ökoeffizienz im Zuge ihrer Green-Logistics-Strategie.