Verkehrsabkommen Schweiz-Großbritannien unterzeichnet

25. Jan. 2019
Die Schweiz und Großbritannien haben in Davos ein Straßenverkehrsabkommen unterzeichnet. Damit sei eine lückenlose Weiterführung der heutigen Regelungen auch nach dem EU-Austritt des Vereinigten Königreichs sichergestellt, teilte die Schweizer Regierung mit. Das Abkommen soll - je nach Austrittsszenario – Ende März 2019 oder nach einer Übergangsperiode in Kraft treten.
Die Beziehungen zwischen der Schweiz und Großbritannien basieren unter anderem auf den bilateralen Abkommen Schweiz–EU. Mit dem Brexit sind die Regelungen nicht mehr anwendbar. Das neue Straßenverkehrsabkommen garantiere, „dass im Güterverkehr weiterhin auf eine Bewilligungspflicht für Fahrten zwischen den beiden Staaten und im Transit verzichtet, der gegenseitige Zugang für Güter- und Personentransporte auf der Straße weitergeführt und der administrative Aufwand tief gehalten werden kann.“ Kabotagefahrten sind weiterhin nicht zulässig. Die Schweiz und Großbritannien hatten zuvor bereits Abkommen zu Luftverkehr sowie Wirtschafts- und Handelsbeziehungen geschlossen.