Seidenstraße: Metrans verdoppelt Zahl der Containerzüge

20. Mai 2021 Newsletter
Der Schienengüterverkehr zwischen Asien und Europa hat in den vergangenen Jahren an Volumen und Frequenz deutlich zugenommen. Die Corona-Pandemie und die dadurch verursachten Kapazitätsengpässe in der Schifffahrt haben den schienengebundenen Transportverbindungen einen zusätzlichen Schub gegeben. Davon hat die HHLA-Bahntochter Metrans auf der Neuen Seidenstraße nach eigenen Angaben stark profitiert und die Zahl der Containerzüge von und nach Asien mehr als verdoppelt.
Mehr als doppelt so viele Containerzüge
Das Intermodal-Unternehmen fertigte 2020 insgesamt 913 Containerzüge (2019: 426 Züge) ab, die aus China kamen oder dorthin fuhren. Das ist eine Steigerung um 114 Prozent, wobei der größte Zuwachs (+131 Prozent) beim Import zu verzeichnen war. Das Transportvolumen der Metrans auf der Neuen Seidenstraße lag damit bei rund 30.000 TEU.
Der aktuell am stärksten wachsende Markt
„Vor 30 Jahren haben wir damit begonnen, Seefrachtcontainer ins europäische Hinterland zu transportieren. Seitdem ist unser Netzwerk zwischen europäischen Häfen und Hinterland jedes Jahr gewachsen. Zudem sind wir einer der größten Anbieter im aktuell am stärksten wachsenden Markt, dem Schienenverkehr zwischen Europa und China“, erklärt Metrans-CEO Peter Kiss Zentrale Drehscheibe des deutschen China-Handels sei dabei der Hamburger Hafen, sowohl für die kontinentale als auch die maritime Seidenstraße. Mehr als die Hälfte des deutsch-chinesischen Außenhandels wird über die Hansestadt abgewickelt. Das Gros davon ist allerdings auf dem Schiff unterwegs.