Skeleton Technologies: Motorstart per Ultracap

06. Aug. 2015
Motorstart per Ultrakondensatoren: Skeleton Technologies hat ein Modul entwickelt, das beim Anlassen des Motors die konventionelle Starter-Batterie ersetzt. Mit SkelStart ESM sollen leergeorgelte Starter-Akkus Geschichte sein.
Leere Starterbatterien sind besonders unter kälteren klimatischen Bedingungen nicht selten. Das bedeutet Ärger und mitunter hohe Kosten. Das neue Motorstartmodul SkelStart ESM von Skeleton Technologies soll dies verhindern. Für den Motorstart nutzt es keine Akkutechnik sondern Hochleistungs-Ultrakondensatoren. Sie sollen „höchst effizient“ und in der Lage sein, wesentlich höhere Ströme abzugeben als Blei-Säure-Batterien.
Ausgelegt ist das Modul auf 24 Volt und somit für das Anlassen von Lkw-Motoren geeignet. Laut Skeleton Technologies können seine Ultrakondensatoren millionenfach geladen und entladen werden. Die Lebensdauer gibt das Unternehmen mit dem 500-fachen einer konventionellen Batterie an. Einsetzbar seien die Ultrakondensatoren bis zu Temperaturen von minus 65 Grad Celsius.
Ist das Modul eingebaut, wird die normale Batterie nur noch für geringe Energiemengen benötigt, sobald der Motor gestartet ist. SkelStart ESM passt laut SkeletonTechnologies zu europäischen Fahrzeugen und kann in DO2-Boxen integriert werden, wie sie auch von Batterieherstellern verwendet werden. Im vergangenen Jahr errichtete das Unternehmen eine 1000 Quadratmeter große Pilotanlage und brachte seine neue Ultrakondensatoren-Serie SkelCap auf den Markt.