Sondertransport: Fedex fliegt Seebären zum Rendevouz
Damit der Valtentinstag auch für zwei nordische Seebären zum Erfolg wird, hat der Schnellieferdienst Fedex eine spezielle Transport-Dienstleistung erbracht. Eigenen Angaben zufolge reiste Commander, ein 140 Kilo schwerer nördlicher Seebär mit Fedex von Seattle nach Boston. Dort soll die elfjährige Robbe mit Ursula zusammentreffen. Die Dame ist 16 Jahre alt und laut Fedex eine der letzten vermehrunsfähigen Weibchen in einem amerikanischen Aquarium. Mittlerweile gebe es nur noch neun Seebären in US-Aquarien. Das Rendevouz von Commander und Ursula ist laut Fedex Teil der Zusammenarbeit zwischen dem Aquarium in Seattle und dem New England Aquarium in Boston, mit dem Ziel die Population der Tiere zu erhöhen. Laut Fedex reiste Commander in einer speziellen Einhegung zu Ursula. Begleitet wurde der Seebär von seinem Trainer sowie einem Tierarzt. Commander werde vor der Fortpflanzungszeit an die Seebärenkolonie in Boston, zu der auch Ursula angehört, herangeführt, heißt es in einer Mitteilung. So habe er genügend Zeit sich einzugewöhnen und Ursula mit seinem Balzverhalten zu umwerben. Den Transport hat Fedex eigenen Angaben zufolge nicht in Rechnung gestellt, sondern gespendet.
„Fedex hat sich der Nachhaltigkeit verpflichtet und ist froh, bei dieser wichtigen Initiative eine Rolle spielen zu dürfen“, sagte Fedex-Chef David J. Bronczek.