Stena Line: Mehr Fracht transportiert

23. Feb. 2022 Newsletter
Trotz weiter bestehender Herausforderungen zieht Stena Line in Deutschland eine positive Bilanz des Jahres 2021. So konnte der Carrier im – nach eigener Aussage – stabilen Frachtbereich noch einmal deutlich zulegen.
Ein Grund dafür sei die hohe Frequenz der Linien Kiel-Göteborg und Rostock-Trelleborg mit einer beziehungsweise bis zu drei Abfahrten pro Tag. Mit ihren Eisenbahnfähren, die zwischen Rostock und Trelleborg verkehren, bietet Stena Line den direkten Transport von Direkt- und Intermodalzügen an. Wie verlässlich diese Lösung ist, zeigte sich im ersten Halbjahr 2021, als wegen einer Sperrung der Storebælt-Brücke in Dänemark eine große Zahl von Intermodalzügen direkt via Rostock nach Schweden verschifft werden konnte. Noch 2021 hatten sich Stena Line und DB Cargo auf eine Verlängerung ihrer Partnerschaft und einen mehrjährigen Vertrag geeinigt.
Auch im Passagiersegment konnte die Reederei im Vergleich zu 2020 wieder Zuwächse verzeichnen. Neben einer guten Sommer- und Herbstsaison profitierte Stena Line auch von einer stabilen Auslastung durch Geschäftsreisende und Pendler. Das 1962 gegründete Unternehmen befindet sich im Familienbesitz und hat seinen Hauptsitz in Göteborg. Mit 4.300 Mitarbeiter/-innen erwirtschaftete Stena Line einen Jahresumsatz von einer Milliarde Euro.