Studie: KV-Fähigkeit von Sattelaufliegern im Fokus

13. Sept. 2021 Newsletter / Betrieb & Technik
Das Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ) Prien hat vom BMVI den Zuschlag für die „Studie zur Abschätzung der umwelt- und verkehrspolitischen Folgen einer europaweiten verpflichtenden KV-Fähigkeit von Standard-Sattelaufliegern in Deutschland“ erhalten. Die Studie wird das LKZ zusammen mit den Partnern Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML aus Dortmund und Studiengesellschaft für den Kombinierten Verkehr (SGKV) mit Sitz in Berlin durchführen.
Die KV-Fähigkeit von Sattelaufliegern ist laut LKZ Prien ein zentrales Thema bei der Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene und trage dazu bei, den Kohlendioxidausstoß des Verkehrssektors wesentlich zu verringern. Die Studie bietet deshalb zunächst einen umfassenden Marktüberblick zu den derzeit KV-fähigen Sattelaufliegern und befasst sich darüber hinaus mit den zu erwartenden Auswirkungen einer europaweit verpflichtenden KV-Fähigkeit von Sattelaufliegern in Bezug auf eine Verlagerung von Verkehren auf die Schiene. Dabei stehen laut LKZ Prien, betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Kenngrößen sowie Umweltauswirkungen im Mittelpunkt. Den Abschluss der Studie bilden nach Angaben des Logistik-Kompetenz-Zentrums Handlungsempfehlungen, in welcher Weise eine zeitlich begrenzte finanzielle Förderung der Anschaffung und Umrüstung KV-fähiger Sattelauflieger zur Senkung der CO2-Emissionen beitragen kann.