Projekt Aeolix: Effizienz in der Supply Chain schaffen
Nach drei Jahren geht das EU-Forschungsprojekt Aeolix (Architecture for European Logistics Information Exchange) zu Ende. Die Projektpartner haben eine paneuropäische Plattform mit nützlichen Diensten für die Supply Chain aufgebaut. Die kollaborative IT-Infrastruktur soll die Transparenz und Effizienz in der Wertschöpfungskette verbessern. Mit Fenix steht bereits das Folgeprojekt in den Startlöchern.
Sicherer Austausch gewährleistet
Die Projektpartner hatten drei Hauptaufgaben: eine sichere Kommunikationsmöglichkeit für den Austausch von Daten zwischen den existierenden Systemen und Softwarediensten sowie ein Dashboard beziehungsweise Applikations-Schnittstellen für die Nutzer der Aeolix-Plattform bereitzustellen. In zwölf sogenannten Living Labs in ganz Europa wird Aeolix bereits in der Praxis getestet. Die Anwendungsfälle decken dabei die komplette Supply Chain ab.
Zu den Akteuren, die sich über die Plattform austauschen – sei es als Nutzer oder als Datenbesitzer – gehören Transportunternehmen, Hafenbehörden Infrastrukturbetreiber, Technologielieferanten oder auch Dienstanbieter. Die Dienste und Applikationen umfassen beispielsweise Routenplanung, Planung intermodaler Transporte, CO2-Monitoring, Management von Gefahrguttransporten und vieles mehr.
Rund 16 Millionen Euro sind in das Forschungsprojekt geflossen, das im September 2019 gestartet ist. Aeolix wurde dabei von der EU im Rahmen des „Horizon 2020“-Programms gefördert.