Swisslog unzufrieden mit vergangenem Geschäftsjahr
Der Anbieter für Logistiklösungen Swisslog hat seine Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr veröffentlicht. Sowohl Umsatz, als auch Gewinn vor Steuern gingen zurück. Zugenommen habe jedoch der Auftragseingang. Mit 632,6 Millionen Schweizer Franken (rund 519 Millionen Euro) sank der Umsatz um drei Prozent. Der EBIT (Gewinn vor Steuern) brach laut Swisslog um 17,7 Prozent auf 20,5 Millionen Franken ein (rund 16,8 Millionen Euro). Trotz des erzielten Unternehmensergebnisses von 11,9 Millionen Franken (rund 9,8 Millionen Euro) sei man mit dem Geschäftsjahr nicht zufrieden. Daher wolle man auch auf die „Ausschüttung einer Dividende zugunsten einer beschleunigten Stärkung des Produktportfolios“ verzichten.
Unternehmensangaben zufolge zeigten die beiden Divisionen Healthcare Solutions (HCS) und Warehouse & Distribution Solutions (WDS) jeweils einen ähnlichen Verlauf. Nach einem guten Start habe sich im zweiten Quartal der Auftragseingang verzögert. Bei HCS war dafür laut Swisslog ein starker Gegenwind aus Nordamerika, ausgelöst von „Obamacare“, verantwortlich. WDS hatte ebenfalls mit Verzögerungen im Auftragseingang und zusätzlichen Aufwänden bei Projektrealisierungen zu kämpfen. Obwohl, so Swisslog, ein Großteil des Rückstandes im zweiten Halbjahr aufgeholt werden konnte, habe man die angestrebten Ziele nicht erreicht.