Tailwind Intermodal startet eigene Zugverbindung
Tailwind Intermodal, ein Tochterunternehmen der Lidl-Stiftung, bietet ab sofort eine Güterzug-Verbindung zwischen Koper und Graz an.
Bei Tailwind handelt es sich nach Unternehmensangaben um ein Schwesterunternehmen der Reederei Tailwind Shipping Lines, die den Adriahafen Koper anläuft. Tailwind Intermodal verantwortet außerdem den Container-Nachlauf ins Hinterland sowie die Rückführung nach Koper. Beide Unternehmen agieren als neutrale Logistikdienstleister.
Die Züge von Tailwind Intermodal sind seit dem 3. September zwischen dem slowenischen Hafen Koper und dem Güterterminal im österreichischen Graz unterwegs. Spediteuren und Reedereien bietet der Panther Shuttle – der Name ist an das steirische Landeswappen angelehnt, das ein Panther ziert – pro Woche fünf direkte Verbindungen in jede Richtung. Je nach Kundenbedarf werde der Service auf bis zu zehnmal, auch an den Wochenenden, ausgeweitet. Am Güterterminal Graz übernehme Tailwind Intermodal mit eigenen Zugmaschinen und Chassis auch das Terminal-Trucking.
„Dank der geografischen Lage zwischen Adria und Baltikum bildet das Güterterminal Graz im Zusammenspiel mit dem Hafen von Koper eine ideale Anbindung nach Ost- sowie Südosteuropa. Mit der direkten Zugverbindung dieser strategisch ideal gelegenen Frachtzentren etablieren wir uns als intermodaler Service-Anbieter für alle, die Container zwischen dem Mittelmeer und Ost- und Südosteuropa transportieren lassen“, sagt Christian Steindl, Geschäftsführer von Tailwind Intermodal. Im nächsten Jahr soll die Frequenz zwischen Graz und Koper laut Steindl erhöht werden.
Zum Bild: Christian Steindl (Geschäftsführer Tailwind Intermodal) und Anita Roj (Leiterin Logistik Tailwind Intermodal).