Talke eröffnet zusätzliches Gefahrstofflager
Der Chemielogistiker Talke hat zusätzliche Lagerkapazitäten für Paletten mit Stoffen der Lagerklassen 11 bis 13 geschaffen. Mit der Inbetriebnahme einer neuen Halle mit drei Abschnitten an seinem Hauptsitz in Hürth bei Köln stehen nun eigenen Angaben zufolge rund 9.200 weitere Lagerplätze zur Verfügung. Die neue Halle sei ein erster Schritt zum Ausbau der Kapazitäten im Rheinland, sagt Group Managing Director Alfred Talke. Weitere Schritte seien in Vorbereitung.
Die Hallen, die bereits existieren, werden jetzt von Talke genutzt und sind auf die chargenreine Lagerung von Stoffen der Lagerklassen 11 bis 13 und der strengsten Wassergefährdungsklasse 3 ausgelegt. Das Shuttle-Kompaktlager mit speziellen Carrier-Systemen erlaubt bei gleichzeitigem Einsatz von bis zu acht Mitarbeitern/Innen in zwei Kommissionierungszonen mit insgesamt zwölf Laderampen optimale Abfertigungszeiten. Moderne Melde- und Löschtechnik, unter anderem mit Sprinklerung innerhalb der Reihen und Ebenen der Regale, bietet laut Talke optimalen Brandschutz.
Zu den Produkten, die hier gelagert werden sollen, zählen solche die beispielsweise in Pharmazie und Kosmetik, in Pflanzenschutzmitteln, in feuerbeständigen und kratzfesten Glasen, in der Halbleitertechnik sowie auch zur Herstellung von Katzenstreu Anwendung finden.
Talke ist Logistikdienstleister für die chemische und die petrochemische Industrie. Kernkompetenzen des 1947 gegründeten Unternehmens sind der Transport, die Lagerung und der Umschlag gefährlicher und harmloser Stoffe aller Aggregatzustände. Darüber hinaus bietet der Logistikspezialist Beratung, Design und Implementierung entsprechender Strukturen, Prozesse und Anlagen.
Talke ist mit insgesamt mehr als 4.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Europa, dem Nahen Osten, Indien, China und den USA aktiv.