Tirol erhöht Lkw-Kontrollen

19. Apr. 2021 Newsletter
Das österreichische Bundesland Tirol erhöht die Lkw-Kontrollen auf allen wichtigen Transitrouten über die Alpen und plant 32 Tage mehr ein. Eingesetzt wird hierfür wieder ein mobiler Prüfzug, dessen Kontrollen wie bereits im Vorjahr von ursprünglich vorgesehenen 114 Tagen auf 146 Tage heraufgesetzt wurden. Die mobile Einheit macht schlecht ausgerüstete und mangelhaft ausgestattete Lkw ausfindig und hindert sie an einer Weiterfahrt. Unter die Lupe genommen werden die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten, Maße und Gewichte, Sicherungen, technische Belange und die Fahrtüchtigkeit der LenkerInnen. Die Kosten von 43.200 Euro für die 32 zusätzlichen Einsatztage trägt das Land Tirol.
20 Prozent aller Transit-Lkw werden kontrolliert
Mehr Fahrzeuge erforderten mehr Prüftage, um die Sicherheit zu gewährleisten, argumentiert die Tiroler Regierung. Im Dezember 2020 seien beispielsweise mehr als 184.000 Schwerfahrzeuge gezählt worden, das entspreche einem Plus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Insgesamt wurden 2020 entlang des Inntalkorridors 2,31 Millionen Lkw-Fahrten erfasst. Um die Kontrollstellen Radfeld, Kundl und Brenner zu unterstützen, werde der mobile Prüfzug der Autobahngesellschaft Asfinag auch in diesem Jahr zusätzlich bereitgestellt. Mit seiner Hilfe würden insgesamt 20 Prozent aller Transit-Lkw kontrolliert.