Toyota und Hino entwickeln Brennstoffzellen-Lkw

08. Okt. 2020
Toyota entwickelt gemeinsam mit der Nutzfahrzeugtochter Hino einen schweren Brennstoffzellen-Lkw für die USA. Der Hauber wird auf einem bereits in Serie gefertigten Fahrgestell basieren.
Im Zuge des sogenannten „Project Portal“ testet Toyota in Kooperation mit dem amerikanischen Lkw-Hersteller Kenworth bereits seit 2017 einen US-Hauber mit Brennstoffzellenantrieb. Jetzt will der japanische Autobauer einen Schritt weiter gehen und mit der eigenen Nutzfahrzeugtochter Hino einen entsprechenden Truck auf die Räder stellen: Der neue, schwere Wasserstoff-Lastwagen wird auf dem Fahrgestell der Hino XL-Modellreihe basieren und mit der Brennstoffzellen-Technologie ausgestattet, die auch dem Toyota-Pkw Mirai zu Grunde liegt.
Die Entwicklung des neuen Haubers für die USA ist bereits das zweite Wasserstoff-Projekt, das Toyota mit Hino in 2020 angeht. So hatten die Marken schon im März angekündigt, gemeinsam einen 25-Tonner auf Basis des Hino Profia mit Mirai-Brennstoffzellen und einer Reichweite von bis zu 600 Kilometern auf die Straße bringen zu wollen. Die ersten Demo-Modelle des Lkw für den japanischen Markt sollen im ersten Halbjahr 2021 in die Erprobung gehen.
„Die Toyota Brennstoffzellentechnologie bietet unseren Kunden in naher Zukunft ein kommerziell rentables Null-Emissions-Fahrzeug mit erweiterter Reichweite“, erklärt Glenn Ellis, Senior Vice President Customer Experience bei Hino. „Hino teilt mit Toyota einen gemeinsamen Fokus auf Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und Innovationen, wobei der Kunde im Mittelpunkt des Designs steht.“